Von Judith: Was macht eine nutzerfreundliche Website aus?
Kann Ihre Firmenhomepage bei Nutzern punkten? Webseitenbesucher haben heutzutage hohe Erwartungen an die Nutzerfreundlichkeit einer Seite. Werden diese Erwartungen nicht erfüllt, sind die Besucher in den meisten Fällen schnell wieder weg und probieren ihr Glück bei der Konkurrenz.
Insbesondere durch die immer größere Zahl an mobilen Nutzern ist die Absprungrate auf vielen Webseiten rasant angestiegen. Denn ist am Desktop-PC eine nutzerunfreundliche Seite zwar ein Grund zum Ärger, führt sie bei mobilen Usern meist direkt zum Verlassen der Website. So verlieren Sie potenzielle Kunden, die wahrscheinlich nicht wiederkommen.
Auch für das Google-Ranking ist eine hohe Nutzerfreundlichkeit unerlässlich. Ziel muss sein, dass Besucher sich lange auf Ihrer Seite aufhalten und positive Signale an Google senden. Hohe Absprungraten dagegen werfen ein schlechtes Bild auf Ihre Seite. Google geht dann davon aus, dass Ihre Website nicht das bietet, was die Nutzer suchen.
Heute gilt: Ist der Benutzer glücklich, ist Google auch zufrieden. Eine nutzerfreundliche Website trägt entscheidend zu einem hohen Ranking in den Suchmaschinen bei. Damit Sie bei Webseitenbesuchern und Google gleichermaßen punkten können, möchten wir Ihnen im Folgenden zeigen, wo heutzutage die größten Schwächen in der Nutzerfreundlichkeit von Webseiten liegen.
Die 6 größten Fehler und Schwächen rund um die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Website
1. Ihre Website ist nicht mobil optimiert
Eine nicht mobil optimierte Firmenhomepage zählt in der heutigen Zeit zu den größten Mängeln, die eine Seite hinsichtlich ihrer Nutzerfreundlichkeit aufweisen kann. Mobile Geräte sind längst ein fester Bestandteil des Alltags der meisten Nutzer – und die Zahl der mobilen User steigt stetig weiter. Und dennoch gibt es sie noch: Die Webseiten, die überhaupt nicht für mobile Geräte geeignet sind. Seiten, deren Inhalte so klein sind, dass man mühsam heranzoomen muss, damit man überhaupt eine Chance hat, den Text zu lesen. Hohe Absprungraten und unzufriedene Nutzer sind hier vorprogrammiert.
2. Besucher werden von den Texten erschlagen
Aufgrund des kleineren Bildschirms ist es für mobile Nutzer deutlich schwieriger, Texte zu erfassen. Um die gleiche Menge an Informationen aufzunehmen, muss der User deutlich mehr interagieren, beispielsweise indem er nach unten scrollt. Aber nicht nur bei mobilen Inhalten werden Webseitenbesucher von langen Textblöcken „erschlagen“. Auch Desktop-User möchten möglichst schnell ans Ziel und werden von ellenlangen Texten abgeschreckt.
Führen Sie sich immer vor Augen, dass Besucher Ihrer Website die Texte nicht wie ein Buch von vorne bis hinten durchlesen. Der Nutzer sucht sich gezielt die Informationen, die er braucht, und dabei sollten Sie ihn durch eine gelungene Textformatierung unterstützen. Für die optische Aufbereitung Ihrer Texte sind Überschriften und Zwischenüberschriften unverzichtbar. Aber auch Absätze und Aufzählungen sowie ein gut verständlicher Schreibstil (Schachtelsätze vermeiden!) tragen dazu bei, dass die Leser Ihre Texte leicht konsumieren können.
3. Die Inhalte sind nicht auf die Bedürfnisse der Besucher abgestimmt
Zielgruppenorientierte Texte sind das A und O, wenn es darum geht, Kunden vom eigenen Unternehmen zu überzeugen. Deshalb sollten Sie beim Verfassen Ihrer Texte immer Ihre potenziellen Kunden im Kopf haben. Welche Fragen haben sie und welche Informationen benötigen sie? Nur wenn Leser das Gefühl haben, bei Ihrem Unternehmen gut aufgehoben zu sein, werden sie auch Ihre Leistungen in Anspruch nehmen oder Ihre Produkte kaufen. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihre Zielgruppe sie versteht. Wirft beispielsweise ein Hausarzt auf seiner Website nur mit Fachbegriffen um sich, werden Besucher davon ausgehen, dass der Arzt auch im persönlichen Gespräch nur Fachchinesisch spricht. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Webseitenbesucher einen Termin in der Praxis vereinbart, sinkt dadurch deutlich.
4. Die gewünschten Informationen werden nicht gefunden
Ähnliche Bezeichnungen der Unterseiten oder eine verwirrende Navigation können dazu führen, dass Besucher die gewünschten Informationen auf Ihrer Seite nicht finden. Wer User ewig suchen lässt, riskiert nicht nur, dass sie die Website in schlechter Erinnerung behalten, sondern auch, dass sie ihr Glück lieber bei der Konkurrenz versuchen. Achten Sie deshalb darauf, dass die Seitennavigation intuitiv verständlich ist und dass Besucher zum Beispiel durch Teaser oder interne Verlinkungen schnell zu den für sie interessanten Inhalten finden.
5. Gestückelte oder doppelte Informationen
Da Webseitenbesucher immer schnell zum Ziel wollen, haben sie keine Lust, umständlich die gewünschten Informationen auf verschiedenen Unterseiten zusammenzusuchen. Inhalte, die thematisch zusammengehören, sollten deshalb auch auf einer Seite stehen oder klar ersichtlich miteinander verlinkt sein. Werden gleiche Themen auf unterschiedlichen Seiten verteilt, verwirrt das nicht nur den Leser, sondern kann auch doppelte Inhalte zur Folge haben, die von Google nicht gerne gesehen werden.
6. Nutzergewohnheiten werden missachtet
Wenn es um die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Firmenhomepage geht, sollten Sie auch immer bedenken, dass sich die Nutzer die meiste Zeit auf anderen Webseiten (und nicht auf Ihrer) aufhalten und dort Erfahrungen sammeln. Ein wichtiger Aspekt, wenn es darum geht, dass sich User auf Ihrer Seite zurechtfinden, ist also, dass diese gesammelten Nutzererfahrungen auch auf Ihrer Website erfüllt werden. Grundlegende Dinge, wie zum Beispiel, dass ein Klick auf das Logo zurück zur Startseite führt, sollten deshalb unbedingt eingehalten werden. Die Erfüllung von Nutzererwartungen sorgt nicht nur dafür, dass sich Webseitenbesucher auf Ihrer Seite problemlos zurechtfinden, sondern auch, dass sie sich bei Ihnen gut aufgehoben fühlen.
Fazit
Die Nutzerfreundlichkeit der Firmenhomepage muss in den Fokus der Bemühungen rücken, um Webseitenbesucher und Google gleichermaßen zu begeistern. Dafür ist heutzutage vor allem eine mobile Optimierung der Unternehmenswebsite unverzichtbar. Versetzen Sie sich bei der Prüfung Ihrer Seite immer in den Besucher hinein und bewerten Sie Ihre Seite aus der Sicht des Users. Kann Ihre Firmenhomepage bereits bei Kunden punkten? Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich!
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