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Von Judith: Virales Marketing

Für Texter wird die Herausforderung immer größer, sich von der Masse abzuheben und eine Botschaft in dieser schnelllebigen Medienwelt erfolgreich zu platzieren.Täglich werden wir mit bis zu 5.000 Nachrichten über Marken, Produkte und vielem mehr in Magazinen, TV oder auf der Straße konfrontiert. Werbung ist allgegenwärtig und es führt in den seltensten Fällen ein Weg daran vorbei. Auch im Internet ist Werbung nicht mehr wegzudenken. Der Benutzer wird geradezu mit Bannern, Pop-Ups, Buttons und vielen weiteren Werbeformen penetriert.

Die Folgen sind absehbar. Wir haben Werbung im wahrsten Sinne des Wortes satt. Dass wir von dieser Fülle an Informationen am Ende nur einen Bruchteil bewusst oder unbewusst wahrnehmen, verdanken wir unserem Gehirn. Die zunehmende Informationskonkurrenz zwingt uns zu selektieren, um einem „information overload“ zu entgehen.

Die klassische Empfängerrolle verliert dadurch immer mehr an Bedeutung, denn durch steigende mediale Möglichkeiten wird der Konsument selbst zum Akteur. Es müssen Reize sowohl bei dem Visual als auch bei der Headline geschaffen werden, um die Aufmerksamkeit des Betrachters zu erhaschen und Neugier zu wecken.

Emotionen sind das Zauberwort, denn Sie beeinflussen, welche Inhalte beachtet und welche Botschaften somit weitergetragen werden und welche nicht. Sie sind der entscheidende Faktor und wirken sich als aktivierende Reize auf unsere Wahrnehmung aus.

Eine Studie der Universität Pennsylvania über das Thema „What makes Online Content Viral“ zeigt, dass prinzipiell alle Arten von Emotionen geeignet sind, um die Aufmerksamkeit des Konsumenten zu erlangen und sich wie ein Virus zu verbreiten. Einige Emotionen wie Humor, Freude, Optimismus oder aber auch Angst und Wut weisen hier einen höheren Aktivierungsgrad auf als andere und erzielen somit einen größeren Schneeballeffekt.

Es ist also unabdingbar, Themen und Inhalte zu suchen, die die User relevant finden, sonst bleibt der gewünschte Effekt der digitalen Mundpropaganda über E-Mail, Soziale Netzwerke oder auch Videonetzwerke aus.

Audi zeigt mit einem witzigen Spot auf YouTube, wie eine virale Kampagne aussehen kann. Die Kampagne „Wo ist der Tank“ zeigt auf humorvolle und zugleich hochwertige Weise, dass Emotionen eine Information erst lebendig machen und regt zum aktiven Handeln auf. Ein Happy End gibt es auch und das darf sogar der Benutzer selber bestimmen. Den Spot finden Sie hier auf YouTube: Audi Viral Spot.

Welche Kampagnen sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben und was denken Sie macht diese Kampagnen viral? Ich bin gespannt auf Ihr Feedback.

Viele Grüße,

Nadine Höltig

4 Kommentare

Ralf

Wenn ich heute jemanden frage: „Paul… wer ist eigentlich Paul? „, dann werden sich die meisten an die Danone Werbung erinnern, obwohl sie bereits aus dem Jahr 2000 ist. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=FNZyCK1HwXM
🙂

Martin

Ich kann mich bis heute an die Nespresso-Kampagne mit George Clooney erinnern. Ich fand diese Kampagne recht gelungen. Alle Spots waren recht witzig, so dass man sich an diese erinnerte.

Ralf

Wenn ich heute jemanden frage: „Paul… wer ist eigentlich Paul? „, dann werden sich die meisten an die Danone Werbung erinnern, obwohl sie bereits aus dem Jahr 2000 ist. Siehe: http://www.youtube.com/watch?v=FNZyCK1HwXM
🙂

Martin

Ich kann mich bis heute an die Nespresso-Kampagne mit George Clooney erinnern. Ich fand diese Kampagne recht gelungen. Alle Spots waren recht witzig, so dass man sich an diese erinnerte.

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