Von Judith: Social Media für Unternehmen
Welche Vor- und Nachteile stellen die zahlreichen Social Media Dienste für kleine und mittelständische Unternehmen dar? Sind Sie eher als Chance oder Gefahr zu betrachten?
Einer aktuellen Umfrage (Social Media Company Monitor 2009) zufolge stehen Unternehmen der Nutzung von Social Media eher skeptisch gegenüber. Mehr als 50 Prozent der Befragten planen in absehbarer Zeit keine Aktivitäten. 21 Prozent haben den Begriff Web 2.0 bereits gehört, verstehen aber nicht, was sich dahinter verbirgt.
70 Prozent gaben zu, dass sie zu wenig über den Einsatz, die Nutzung und Möglichkeiten des Web 2.0 wissen. Es ist also Aufklärungsarbeit nötig. Mit dieser Serie möchten wir ein bisschen Licht ins Dunkel des Social Media Dschungels bringen.
Laut eines Berichtes der FAZ vom 01. September 2009 beteiligen sich drei Viertel aller Internetnutzer in Social Networks. Auch der Austausch über Produkte und Dienstleistungen ist nicht unüblich. In der Online-Community Qype können Mitglieder beispielsweise Bewertungen und Kommentare zu Dienstleistungen und Geschäften abgeben. Solche Plattformen bieten Unternehmen die Möglichkeit sich zu präsentieren, einen positiven Ruf aufzubauen oder bei negativen Kommentaren korrigierend einzugreifen.
Denn bei richtiger Anwendung kann Social Media sich durchaus positiv auf die Corporate Identity eines Unternehmens auswirken. Teilnehmer können zum Beispiel als Meinungsführer bei relevanten Themen auftreten. Gleichzeitig besteht bei falscher Anwendung jedoch auch die Gefahr dem Ansehen eines Unternehmens zu schaden und potentielle Kunden eher abzuschrecken als zu gewinnen.
Es gibt kein einheitliches „Erfolgsrezept“ für Unternehmen im Umgang mit Social Media. Es muss individuell analysiert werden, ob diese Art der Kommunikation zu einem Unternehmen und der entsprechenden Zielgruppe passt.
Im nächsten Teil der Serie erfahren Sie mehr über die Macht der Nutzer. Wie diese den wirtschaftlichen Erfolg von Produkten beeinflussen und wie man diese Macht für sein Unternehmen nutzen kann.
Bis dahin,
Bernard Hammond und Lisa Dicks
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