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So vermeidest du Ablenkungen im Büro!

Von Judith: So vermeidest du Ablenkungen im Büro!

9 Tipps für mehr Konzentration und Produktivität im Arbeitsalltag

Ablenkungen im Büroalltag sind allgegenwärtig – insbesondere, wenn du in einem Großraumbüro arbeitest. Da sind zum einen die Dinge, mit denen du dich selbst ablenkst: ein Plausch mit den Kollegen, das eigene Smartphone, surfen im Internet etc. Auf der anderen Seite stehen die Ablenkungen, die du selbst nicht in der Hand hast, wie zum Beispiel Anrufe von Kunden, Meetings oder die Geräuschkulisse im Großraumbüro. Kein Wunder, dass es dir bei dieser Vielzahl an Unterbrechungen oftmals schwerfällt, konzentriert an einer Sache zu arbeiten.

Studien belegen, dass bereits kleine Ablenkungen weitreichende Folgen haben können: Deine Effizienz sinkt und die Fehlerquote steigt. Nach jeder Ablenkung kann es bis zu zwanzig Minuten dauern, bis du dich der vorherigen Tätigkeit wieder mit voller Konzentration widmen kannst.

Es zeigt sich auch, wer häufiger abgelenkt und unkonzentriert ist, weist ein deutlich höheres Stresslevel auf, macht doppelt so oft Fehler und ist unzufriedener mit seiner Arbeitsleistung. Du siehst also: Zu viel Ablenkung und häufige Arbeitsunterbrechungen tun dir und deiner Leistung nicht gut. Damit du dich trotz aller Ablenkungen voll und ganz auf deine Arbeit konzentrieren kannst, haben wir 9 hilfreiche Tipps zusammengestellt, die dir dabei helfen, der Zerstreuung am Arbeitsplatz ein Schnippchen zu schlagen.

Konzentriert arbeiten und Ablenkungen vermeiden – unsere Tipps:

1. Teile deine Arbeit klug ein

Um produktiv arbeiten zu können, brauchst du Phasen ohne Ablenkung. Lege deshalb Aufgaben, die deine volle Aufmerksamkeit erfordern, nach Möglichkeit in die Zeiten, in denen normalerweise die wenigsten Störungen auftreten.

2. Vermeide Unterbrechungen

Vermeide Unterbrechungen dort, wo du es selbst in der Hand hast. Lasse dich zum Beispiel nicht durch eingehende E-Mails ablenken. Effektiver ist es, wenn du die Aufgabe, an der du gerade sitzt, zu Ende bringst und dich erst dann der Beantwortung der E-Mail widmest.

3. Blende Umgebungslärm mit Musik aus

Vielleicht kennst du es auch: Oftmals ist es auch von der Tagesform abhängig, wie die Geräuschkulisse die eigene Konzentration stört. An manchen Tagen kannst du ohne Probleme im größten Trubel arbeiten und dann gibt es wieder Tage, an denen es dich schon stört, wenn der Kollege zu laut sein Frühstücksmüsli isst oder die Kollegin zu fest in die Tasten haut. Doch es gibt ein wirksames Mittel gegen störenden Umgebungslärm: Musik!

Setze deine Kopfhörer auf und blende die Umwelt aus. Dann musst du nur noch herausfinden, bei welcher Musik du am besten arbeiten kannst. Generell gilt, dass die Songs deiner Arbeitsplaylist nicht zu schnell und aggressiv sein sollten – selbstverständlich aber auch nicht zu langsam oder einschläfernd.

Du arbeitest nicht gerne mit Musik? Dann probiere doch mal monotone Hintergrundgeräusche wie Meeresrauschen, das Brummen eines Flugzeugmotors oder weißes Rauschen aus. Diese Geräusche helfen dir nicht nur dabei, die Umgebung auszuschalten, sondern beruhigen dich auch und steigern zugleich deine Konzentration. Ein toller Nebeneffekt, wenn du Kopfhörer auf den Ohren hast: Du signalisierst damit deinen Kollegen, dass du nicht gestört werden willst.

4. Sorge für Ordnung

Nicht nur Geräusche können für Ablenkung sorgen. Alles, was dich umgibt, hat das Potenzial, deine Konzentration zu stören – wie zum Beispiel Unordnung auf dem Schreibtisch oder Desktop. Räume also auf und sorge dafür, dass in deinem Blickfeld nichts ist, was an bevorstehende Aufgaben erinnert. Wenn du beispielsweise deinen Bildschirm mit Post-its zupflasterst, dann rufst du dir ständig alle unerledigte Dinge in Erinnerung und verhinderst so, dass du dich vollkommen auf die Arbeit konzentrieren kannst, die du dir gerade vorgenommen hast.

5. Mach dir Notizen, um den Kopf freizubekommen

Vielleicht kennst du es ja auch: Manchmal ereilen uns ganz unerwartet Geistesblitze zu Dingen, mit denen wir uns in diesem Moment gedanklich überhaupt nicht beschäftigen. Das kann nicht nur unter der Dusche oder bei einem Spaziergang, sondern auch bei der Arbeit passieren. Hier ist es wichtig, dass du deinen Gedanken aufschreibst, um dich zu einem späteren Zeitpunkt damit zu befassen. Denn alles, was du nicht notierst, schwirrt in deinem Kopf herum, blockiert deinen internen Arbeitsspeicher und verhindert so, dass du dich zu 100 Prozent auf deine aktuelle Aufgabe konzentrieren kannst.

6. Schreibe eine To-do-Liste

Eine To-do-Liste hilft dir ganz wunderbar dabei, Prioritäten zu setzen und alle anstehenden Arbeiten nach und nach in einer sinnvollen Reihenfolge abzuarbeiten. Indem du dir bewusst machst, welche Aufgaben du heute erledigen möchtest, sorgst du für ein konzentrierteres und zielführendes Arbeiten.

7. Lege dein privates Handy weg

Unser Smartphone und die sozialen Netzwerke stellen eine beliebte Ablenkung dar, von der wir uns sehr leicht und allzu oft in Versuchung führen lassen. Studien zeigen, dass wir im Durchschnitt unser Handy während eines Tages mehr als fünfzig Mal in die Hand nehmen. Wenn du also konzentriert arbeiten möchtest, dann lege dein privates Smartphone weg. Die pure Anwesenheit des Handys weckt die Neugier auf neue Nachrichten und führt dazu, dass du zwischendurch doch wieder einen Blick riskierst.

Du brauchst Unterstützung beim Verzicht auf Facebook, Instagram, WhatsApp und Co.? Mit speziellen Apps kannst die Nutzung der sozialen Netzwerke für eine festgelegte Zeitspanne sperren. In dieser Zeit erhältst du dann auch keine Benachrichtigungen mehr.

8. Vermeide Ablenkungen im Homeoffice

Es könnte so schön im Homeoffice sein: Die laute Geräuschkulisse des Großraumbüros, lange Meetings und Unterbrechungen durch Gespräche mit Kollegen fallen weg. Doch das ist noch lange kein Garant dafür, dass du im Homeoffice auch wirklich produktiv arbeitest. Zu Hause lauern noch mal ganz andere potenzielle Ablenkungen – vom Fernseher über die ungewaschene Wäsche bis zur Spülmaschine, die ausgeräumt werden müsste. Um dein Homeoffice effektiv zu nutzen, ist deshalb eine gewisse Selbstdisziplin gefragt. Alle Tätigkeiten, die nicht mit deiner Arbeit zu tun haben, solltest du auf deine Pausen oder nach den Feierabend verschieben.

9. Mach bewusst Pause

Niemand kann sich acht Stunden am Stück durchgehend konzentrieren. Ohne Pause durchzuarbeiten, um vermeintlich schneller fertig zu werden, hat sich deshalb nicht bewährt. Um effektiv und konzentriert zu arbeiten, braucht dein Gehirn Pausen. Toller Nebeneffekt: Kurze und bewusste Pausen steigern nicht nur deine Produktivität, sondern auch deine Kreativität. Zusätzlich zu bewussten Pausen können eine ausgewogene Ernährung und Sport auf lange Sicht dazu beitragen, deine Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

Fazit

Wenn du deine Produktivität verbessern möchtest, liegt der Schlüssel zum Erfolg in der Vermeidung von Ablenkungen. Unsere 9 Tipps unterstützen dich dabei, sowohl Ablenkungen von außen als auch deine innere Zerstreuung einzudämmen.

Was hilft dir, die Geräuschkulisse im Großraumbüro auszublenden oder Unterbrechungen während deines Arbeitsflow zu vermeiden? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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