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So meisterst du dein Praktikum mit Erfolg!

Von Judith: So meisterst du dein Praktikum mit Erfolg!

11 hilfreiche Tipps zum richtigen Verhalten im Praktikum

Ob während der Schulzeit, im Studium oder zu Beginn deines Berufslebens – ein Praktikum hilft dir bei der beruflichen Orientierung und kann den Grundstein für deine spätere Karriere legen. Steht der erste Praktikumstag bevor, konntest du bereits einige Hürden erfolgreich meistern. Du hast viel Zeit investiert, einen Praktikumsplatz zu finden und bist erfolgreich durchs Bewerbungsverfahren gekommen. Jetzt geht es darum, von Anfang an einen positiven Eindruck in deinem Praktikumsbetrieb zu hinterlassen.

In unserem Blogbeitrag „Was macht ein erfolgreiches Praktikum aus?“ haben wir dir gezeigt, welche Vorteile dir ein Praktikum bietet und was einen guten Praktikumsplatz ausmacht. Mit unseren konkreten Tipps möchten wir dir nun in diesem Beitrag helfen, das Beste aus deiner Praktikumszeit herauszuholen und dein Praktikum mit Erfolg abzuschließen.

Wie solltest du dich in deinem Praktikum verhalten?

Die 11 wichtigsten Verhaltensregeln für dein Praktikum im Überblick:

1. Sei pünktlich

Pünktlichkeit ist das A und O im beruflichen Kontext – das gilt sowohl für deinen Arbeitsbeginn als auch für Meetings oder andere Termine mit Kollegen und Kunden. Für einen positiven ersten Eindruck ist es ganz besonders wichtig, dass du am ersten Tag pünktlich erscheinst. Plane deshalb lieber ein paar Minuten mehr für den Weg ein und sei 10 bis 15 Minuten vor Arbeitsbeginn vor Ort. An deinem ersten Arbeitstag kannst du dann klären, welche Arbeitszeiten für dich während des Praktikums gelten – falls noch nicht im Vorfeld geschehen. Frage außerdem nach, wen du informieren musst, falls du dich verspätest oder du zum Beispiel wegen Krankheit nicht zur Arbeit kommen kannst.

2. Kleide dich angemessen

Vor dem Start deines Praktikums solltest du dir unbedingt auch Gedanken über deine Outfit-Wahl machen. Erkundige dich, ob es eine Kleiderordnung gibt und halte dich daran. Wenn das Unternehmen keine Richtlinien vorschreibt, dann kannst du dich daran orientieren, was die anderen tragen.

3. Sei höflich und freundlich

Achte auf einen freundlichen und offenen Umgang. Dazu gehört, dass du zu jedem nett und höflich bist, Smalltalk beherrschst und dich von der Gerüchteküche fernhältst. Wörter und Phrasen wie „Bitte“, „Danke“, „Mach ich gerne“ und „Kann ich helfen?“ sollten in deinem Wortschatz nicht fehlen. Auch eine Begrüßung am Morgen und eine Verabschiedung vor dem Feierabend gehören zum guten Ton.

4. Stelle Fragen und zeige echtes Interesse

Viel Fragen hilft viel – das gilt vor allem, wenn dir bei aufgetragenen Arbeiten etwas unklar ist. Dann kann das Fragenstellen dich vor Fehlern bewahren. Außerdem signalisierst du so Lernbereitschaft. Du kannst aber auch Fragen stellen, die nicht direkt mit deinen zugeteilten Aufgaben zu tun haben, sondern andere Bereiche des Unternehmens betreffen. So kannst du dein Wissen erweitern und jede Menge lernen. Übertreibe es aber mit dem Frage- und Antwortspiel nicht zu sehr – schließlich möchten deine Kollegen ihre Arbeit auch noch geschafft bekommen. Passe für solche Fragen einen guten Zeitpunkt ab, wie zum Beispiel eine gemeinsame Kaffee- oder Mittagspause.

5. Pass dich den Gepflogenheiten an

Jedes Unternehmen hat so seine Eigenheiten und seine eigene Arbeitskultur. Beobachte deshalb in den ersten Tagen genau, wie sich deine Kollegen verhalten. Sagt man „Sie“ oder „du“? Stehen die Türen offen? Ist es üblich, am Arbeitsplatz zu essen? Wenn du unsicher bist, welches Verhalten richtig ist, dann frage nach. Das ist besser als unangenehm aufzufallen.

6. Arbeite gewissenhaft an deinen Aufgaben

Ob kleine Aufgabe oder großes Projekt – nimm jede Arbeit ernst, die man dir zuteilt und erledige sie gewissenhaft. Zu Beginn wirst du wahrscheinlich etwas weniger anspruchsvolle Aufgaben bekommen, um deine Arbeitsweise und dein Wissen zu testen. Wenn du solche Arbeiten mit Bravour meisterst, dann qualifizierst du dich für größere Aufgaben. Ein Praktikum bietet dir die Gelegenheit, neue Dinge auszuprobieren und dein Wissen zu erweitern. Daher traue dich auch an neue Herausforderungen heran und lerne dazu!

7. Sei organisiert

Organisationstalent und Zuverlässigkeit sind wichtige Fähigkeiten fürs Berufsleben. Sei deshalb immer vorbereitet, behalte die Zeit im Auge und verpasse keine Deadlines. Solltest du absehen, dass du bestimmte Dinge nicht rechtzeitig fertigbekommst, dann sprich dies so früh wie möglich an.

8. Sei kritikfähig

Als Praktikant ist es ganz normal, wenn du Fehler machst. Wenn jemand Kritik an deiner Arbeit äußert, ist das nicht als Zurechtweisung zu verstehen, sondern als hilfreiches Feedback. Fühle dich deshalb nicht persönlich angegriffen, sondern versuche, aus deinen Fehlern zu lernen. Die nächste Gelegenheit, in der du dich beweisen kannst, kommt mit Sicherheit!

9. Knüpfe Kontakte

Insbesondere für deinen Berufseinstieg kann Vitamin B unglaublich hilfreich sein. Ein Praktikum bietet dir die Möglichkeit, dein berufliches Netzwerk aufzubauen bzw. es zu erweitern. Geh zum Beispiel mit deinen Kollegen Mittagessen oder betreibe Smalltalk in der Kaffeepause. Auch After-Work-Veranstaltungen sind ideal, um neue Kontakte zu knüpfen und Kollegen außerhalb deiner Abteilung kennenzulernen.

10. Frag nach Feedback

Du musst nicht jede Woche nach einem Feedback zu deiner Arbeit fragen, aber warte damit auch nicht bis zum Ende deines Praktikums. Die Rückmeldung deiner Kollegen und Vorgesetzten wird dir dabei helfen, dich zu verbessern und das Beste aus deinem Praktikum herauszuholen. Auch wenn das Feedback vielleicht nicht ganz so positiv wie erhofft ausfällt, ist es eine unglaublich wertvolle Fähigkeit, Kritik anzunehmen und daraus zu lernen.

11. Verabschiede dich mit Stil und halte den Fuß in der Tür

Wenn das Ende deines Praktikums gekommen ist, dann solltest du dich ordentlich von allen verabschieden. Räume deinen Arbeitsplatz auf, bedanke dich bei allen Kollegen und bring zum Abschied beispielsweise einen Kuchen mit. Vergiss nicht zu erwähnen, dass du dich freuen würdest, weiterhin in Kontakt zu bleiben und hinterlasse deine Kontaktdaten. Denn mit dem richtigen Verhalten im Praktikum, exzellenter Arbeit und etwas Glück kann das Praktikum sogar zum Sprungbrett für einen Ausbildungsplatz oder eine Trainee-Stelle werden.

Fazit

Jetzt hast du so viele Tipps zum richtigen Verhalten bekommen, dass du optimal in dein Praktikum starten kannst und sogar schwierige Situationen überstehst. Manche unserer Tipps rund um dein erfolgreiches Praktikum mögen dir vielleicht banal erscheinen. Doch Hand aufs Herz: Vielleicht kommst du gerne mal ein paar Minuten zu spät oder gibst deine Arbeit einen Tag nach der Deadline ab? Arbeite weiter an dir – es lohnt sich. Wir wünschen dir viel Erfolg bei deinem Praktikum!

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