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Small Talk im Job – so findest du immer das passende Thema

Von Judith: Small Talk im Job – so findest du immer das passende Thema

Mit diesen Tipps wirst du zum Small-Talk-Profi!

Small Talk hilft dir nicht nur dabei, schneller Bekanntschaften zu schließen – auch im Job kannst du davon profitieren. Die Fähigkeit zum Small Talk gehört zu jenen Soft Skills, die in der Arbeitswelt sehr geschätzt werden.

Insbesondere im Arbeitsalltag ist Small Talk essenziell, um neue Kolleg*innen kennenzulernen, gemeinsame Mittagspausen zu verbringen, sich auf Veranstaltungen zu vernetzen oder um bei Kund*innen einen sympathischen Eindruck zu hinterlassen. Auch in Vorstellungsgesprächen kann eine gelungene Kommunikation ausschlaggebend dafür sein, ob du die Stelle bekommst oder nicht.

Was ist Small Talk?

Mit dem Begriff Small Talk wird ein lockeres und ungezwungenes Gespräch zwischen Fremden bezeichnet. Small Talk ist stets beiläufig und ohne Tiefgang. Das Gespräch dient dazu, sich unverbindlich auszutauschen oder kennenzulernen.

Small Talk ist eine Schlüsselkompetenz im Job. Er hat zwei zentrale Funktionen: Zum einen schafft er Vertrauen und eine angenehme Atmosphäre, indem er eine soziale Verbindung zwischen Gesprächspartnern herstellt. Zum anderen vermeidet er peinliches Schweigen.

Manche Menschen beherrschen Small Talk von Natur aus. Ihnen gelingt es mühelos, mit fremden Personen unverfänglich ins Gespräch zu kommen. Anderen hingegen fällt es schwer, ein lockeres Gespräch anzufangen. Insbesondere introvertierte Menschen neigen dazu, beim Small Talk einsilbig zu antworten. Doch auch extrovertierte Menschen beherrschen die Regeln des Small Talks nicht immer. Sie begehen oftmals den Fehler, sich selbst zu sehr in den Mittelpunkt zu stellen und aus dem angedachten Dialog einen Monolog zu machen. Du siehst also: Small Talk in den richtigen Situationen gekonnt anzuwenden, ist gar nicht so einfach. Wir haben hilfreiche Tipps für dich!

Wann du Small Talk im Berufsalltag einsetzen kannst

Situationen, in denen du mit Small Talk glänzen kannst:

  • Vorstellungsgespräche
  • Geschäftsessen
  • Veranstaltungen und Messen
  • Verkaufsgespräche
  • Firmenevents und -partys
  • Wartezeiten und Fahrten mit dem Aufzug

Durch Small Talk kannst du neue Kontakte knüpfen und dich mit anderen bekannt machen. Unverfängliche Gespräche helfen dir, dein Gegenüber besser einzuschätzen. Umgekehrt bekommen deine Gesprächspartner*innen einen ersten Eindruck von dir. Auch Wartezeiten lassen sich prima mit Small Talk überbrücken. Verwickle dein Gegenüber in ein Gespräch, um eine mögliche peinliche Stille zu verhindern.

Auch in Vorstellungsgesprächen spielt Small Talk eine wichtige Rolle. Wenn du zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen wirst, erfüllst du in der Regel die fachlichen Anforderungen. Im persönlichen Gespräch möchte man dich als Menschen kennenlernen. Mit einer offenen und aktiven Kommunikation hinterlässt du einen sympathischen Eindruck – ein wichtiger Punkt, um den Job zu bekommen. Mit deinen kommunikativen Kompetenzen hebst du dich maßgeblich von anderen Bewerber*innen ab.

Welche Themen sind für Small Talk geeignet?

Beim Small Talk sind vor allem einfache Themen gefragt. Achte darauf, dass das Thema des Gesprächs möglichst unkompliziert und unverfänglich bleibt. Geeignete Themen sind zum Beispiel:

Die aktuelle Situation

Ein gutes Thema ist oftmals die Situation, in der sich du und dein Gegenüber gerade befinden. Ob Messe, Party oder ein anderes Event – sprich über den Anlass. So kommst du leicht ins Gespräch.

Beruf

Beim Business-Small-Talk sind sowohl der Beruf an sich als auch die Branche ein ideales Thema. Tausche dich zum Beispiel über berufliche Ziele, aktuelle Projekte oder Entwicklungen in deiner Branche aus.

Bücher, Filme, Serien, Kunst und Kultur

Kunst, Kultur, Musik, Literatur – all das sind wunderbare Themen für einen unverfänglichen Small Talk. Rede zum Beispiel über das Buch, das du aktuell liest oder deine aktuelle Lieblingsserie.

Essen

Wo Small Talk stattfindet, ist auch oft Essen in der Nähe. Rede zum Beispiel über das Buffet oder die angebotenen Häppchen. Ideale Themen sind aber auch Empfehlungen für Restaurants oder Lieblingsgerichte.

Reisen und Urlaub

Wohin ging die letzte Reise oder welches Urlaubsziel will dein Gegenüber als Nächstes bereisen? Die meisten Menschen reden gerne über das Thema Reisen.

Hobbys und Sport

Wenn ihr bei Freizeitaktivitäten Gemeinsamkeiten findet, ist das oftmals der perfekte Eisbrecher. Sprich mit deinem Gegenüber über Lieblingssportarten oder Lieblingsvereine. Natürlich können auch andere Hobbys thematisiert werden.

Wetter

Das bekannteste Small Talk Thema ist natürlich das Wetter. Gespräche über Hitze oder Regen werden aber schnell langweilig. So kommen du und dein Gegenüber meist schnell an ein Gesprächsende.

Themen, die du beim Small Talk vermeiden solltest

Nicht alle Themen eignen sich für Small Talk im beruflichen Kontext. Vermeide unbedingt Themen, die dein Gegenüber in eine unangenehme Lage bringen könnten oder die sehr kontrovers sind. Die folgenden Themen solltest du nicht ansprechen:

  • Politik
  • Religion
  • Geld und Finanzen
  • Krankheiten und Tod
  • persönliche Probleme und Schicksalsschläge

Darüber hinaus sind Lästereien bzw. Nörgeleien über Kolleg*innen und die Firma sowie Klatsch und Tratsch absolut tabu. Solche Themen werfen ein schlechtes Licht auf dich.

Small Talk beginnen und führen – die besten Tipps

Wie fängt man einen Small Talk an? Wenn du nicht weißt, wie du ein Gespräch beginnen sollst, dann stelle Fragen. Fragen sind die besten Eisbrecher!

Wichtig ist, dass du keine geschlossenen Fragen stellst, die sich kurz mit „Ja“ oder „Nein“ beantworten lassen. So wird das Gespräch schnell einsilbig. Offene W-Fragen hingegen sind perfekt, um eine lockere Plauderei zu beginnen. Mit W-Fragen bringst du dein Gegenüber dazu, über sich selbst zu sprechen.

Eine weitere Möglichkeit, ein Gespräch zu eröffnen ist, dass du ein Kompliment machst. So hast du bei deinem Gegenüber gleich einen Stein im Brett. Wichtig ist natürlich, dass du das Kompliment ernst meinst.

Bevor du das Gespräch eröffnest, lächele die andere Person erst an und versuche, Blickkontakt herzustellen. Achte darauf, dass während des gesamten Gesprächs deine Körperhaltung deinem Gegenüber zugewandt ist. Durch Nicken oder zustimmende Worte zeigst du außerdem, dass du zuhörst. Auch Zwischenfragen helfen, das Gespräch am Laufen zu halten.

Ziel des Small Talks sollte es immer sein, Gemeinsamkeiten zu finden. So geht das Gespräch in die Tiefe und du stellst eine positive Verbindung mit deinem Gegenüber her.

Die Spielregeln für gelungenen Small Talk im Überblick:

  • stelle offene Fragen
  • lächele
  • wende deine Körperhaltung deinem Gegenüber zu
  • suche Blickkontakt
  • höre aufmerksam zu
  • verfolge das Gespräch durch Nicken und Zustimmung

Diese Fehler solltest du beim Small Talk unbedingt vermeiden!

Gerät ein Gespräch ins Stocken, kann das verschiedene Ursachen haben. Wenn der Small Talk nicht funktioniert, liegt das häufig an einem der folgenden Gründe:

Falsches Thema:

Dein Gegenüber antwortet nur sehr einsilbig? Dann probiere einen Themenwechsel. Eventuell ist das aktuelle Thema zu persönlich oder uninteressant. Leite den Small Talk mit einer Frage aus einem anderen Themengebiet in eine neue Richtung.

Besserwisserei:

Unerbetene Ratschläge und Angeberei kommen nie gut an. Spiele dich also nicht als Experte auf und halte dich zurück, wenn du von einem Thema keine Ahnung hast.

Du redest nur über dich:

Wenn du aus dem Small Talk einen Monolog machst, musst du dich nicht wundern, wenn dein Gegenüber schnell das Interesse verliert. Redest du die ganze Zeit nur über dich, wirkt das schnell arrogant und unsympathisch.

Einsilbige Antworten:

Die Etikette des Small Talks solltest du natürlich auch beherzigen, wenn du von jemandem angesprochen wirst. Einsilbige Antworten oder reines Nicken bringen das Gespräch nicht voran. Zeige dich stattdessen offen und höflich!

Gespräch nicht beenden:

Es kann immer sein, dass der Small Talk einfach nicht läuft. Wenn dein Gegenüber den Blick durch den Raum schweifen lässt oder demonstrativ auf die Uhr bzw. das Handy schaut und sich von dir abwendet, dann solltest du das Gespräch höflich beenden.

Fazit

Ob in der Kaffeeküche, im Aufzug, beim Geschäftsessen oder im Bewerbungsgespräch – Small Talk lässt sich überall nutzen. Auch beim Small Talk gilt wie so oft im Leben: Übung macht den Meister. Nutze also Situationen im Alltag, um bewusst zwanglose Gespräche zu üben. Und denke immer daran: Wenn dir gar nichts mehr einfällt, kannst du immer noch über das Wetter reden!

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