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Organische versus bezahlte Suchergebnisse bei Google

Von Judith: Organische versus bezahlte Suchergebnisse bei Google

Bei Google gibt es zwei verschiedene Arten von Suchergebnissen – die organischen und die bezahlten. Den Unterschied zwischen diesen beiden Suchergebnissen sollte jeder Webseitenbesitzer kennen. In unserem Beitrag zeigen wir Ihnen, was Sie über den Unterschied zwischen SEO und SEA wissen müssen.

SEO und SEA – was ist das überhaupt? Wer sich heutzutage näher mit dem Thema Online-Marketing beschäftigt, wird unweigerlich über diese beiden Begriffe stolpern. Bei SEO und SEA handelt es sich um zwei unterschiedliche Disziplinen des Suchmaschinenmarketings (Search Engine Marketing, kurz SEM). Ziel beider Disziplinen ist es, über die Suchmaschine neue potenzielle Kunden auf die eigene Firmenhomepage aufmerksam zu machen. Dies kann zum einen durch die Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization, kurz SEO) oder auch durch Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, kurz SEA) gelingen. Im Folgenden möchten wir Ihnen die Unterschiede dieser beiden Disziplinen sowie die Vor- und Nachteile erläutern.

Unterschiede zwischen Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschinenwerbung (SEA)

SEO

Bei den organischen Suchergebnissen handelt es sich um Ergebnisse, die nicht direkt durch finanzielle Mittel beeinflusst werden können. Diese Suchergebnisse werden aus dem Algorithmus von Google generiert. Um in den organischen Ergebnissen möglichst weit oben zu erscheinen, wird die Website für die Suchmaschine optimiert. Dabei können sowohl technische als auch inhaltliche Änderungen sowie externe Faktoren einen Einfluss auf die Platzierung bei Google haben. Da die organisch generierten Suchergebnisse kostenlos sind, handelt es sich bei der Suchmaschinenoptimierung um eine Investition, die sich langfristig auszahlt. Bis die Maßnahmen der Optimierung greifen und erste Erfolge sichtbar sind, kann es jedoch bis zu drei Monate und länger dauern. Hier ist etwas Geduld gefragt.

Die wichtigsten Punkte einer gelungenen Suchmaschinenoptimierung im Überblick:

SEA

Durch die Suchmaschinenwerbung kann eine Website durch bezahlte Anzeigen auf der Suchergebnisliste von Google platziert werden. Dazu schaltet man sogenannte AdWords-Anzeigen, bei denen bestimmte Keywords festgelegt werden, zu denen die eigene Seite gefunden werden soll. Die reine Darstellung der Anzeige in den Suchergebnissen ist zunächst kostenfrei. Erst, wenn Nutzer auf die Anzeige klicken, entstehen Kosten. Um nicht von den Kosten überrascht zu werden, kann der Werbetreibende einen Höchstpreis für den Anzeigenplatz festlegen, der sogenannte CPC (Cost per Click). Die AdWords-Anzeigen werden in der Google Ergebnisliste mit dem Wort „Anzeigen“ kenntlich gemacht.

Anfang letzten Jahres hat Google seine Anzeigenplätze für Google-AdWords überarbeitet, um den Nutzern auf allen Geräten das gleiche Nutzungserlebnis bieten zu können. Dabei wurden die bisherigen sechs Anzeigenplätze rechts neben den Suchergebnissen abgeschafft. Stattdessen werden nun bis zu vier Anzeigen (vorher waren es nur drei) über den organischen Suchergebnissen auf den Top-Positionen angezeigt. Darüber hinaus erscheinen drei weitere Anzeigen unter den organischen Ergebnissen am Ende der Seite. Insgesamt stehen Werbetreibenden somit sieben Werbeplätze zur Verfügung. Im Gegensatz dazu waren es früher bis zu elf Anzeigen. Da es insgesamt weniger Anzeigenplätze gibt und weniger Anzeigen im direkten Sichtfeld der User zu sehen sind, hat sich seit dem Google-Update der Wettbewerb um die besten Anzeigenplätze verschärft. Die durchschnittlichen Costs per Click sind durch den intensiveren Wettbewerb weiter gestiegen.

Doch was ist eigentlich mit den Nutzern? Erkennen Suchende den Unterschied zwischen bezahlten und organischen Suchergebnissen? Eine Eye-Tracking-Studie zeigt, dass Nutzer im Umgang mit der Google-Suche immer mehr zu Experten werden. Vielen Usern ist bewusst, dass die ersten Treffer in der Suchergebnisliste oft bezahlte Anzeigen sind. Viele Teilnehmer der Studie gaben an, Anzeigen bewusst zu überspringen, da sie diese als nicht relevant erachten. Die obersten organischen Suchergebnisse dagegen erhielten die meiste Aufmerksamkeit und auch geklickt wurde dort am meisten. Das bedeutet also für Inhaber einer Firmenhomepage, dass eine organisch gut rankende Website wichtiger ist denn je.

Fazit:

Bei der Suchmaschinenoptimierung handelt es sich um einen mittel- bis langfristigen Prozess. Google AdWords hingegen kann der eigenen Website bereits kurzfristig Kunden einbringen – ist aber meist um ein Vielfaches teurer als eine langfristige Suchmaschinenoptimierung. Da bei Google AdWords immer pro Klick und vermitteltem Nutzer bezahlt wird, ist in vielen Fällen ein deutlich größeres Budget als bei der Suchmaschinenoptimierung erforderlich. So kann es gut sein, dass Werbetreibende mit AdWords ein Vielfaches mehr für die gleiche Anzahl an Webseitenbesucher zahlen. Die Werbewirkung einer gut rankenden suchmaschinenoptimierten Firmenhomepage sollte nicht unterschätzt werden!

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