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Homeoffice: Fluch oder Segen?

Von Judith: Homeoffice: Fluch oder Segen?

Mit unseren Tipps arbeitest du auch zu Hause produktiv!

Der Trend zum Homeoffice hält an. Digitale Technologien ermöglichen es uns, auch außerhalb der Büroräume und unabhängig von Zeit und Ort unserer Arbeit nachzugehen. Auch nach dem Ende der Corona-Pandemie lassen Unternehmen ihre Mitarbeiter*innen ganz oder tageweise von zu Hause aus arbeiten. Es hat sich gezeigt, viele Jobs können problemlos im Homeoffice erledigt werden.

Einige Unternehmen haben das Homeoffice bzw. Mobile Office bereits als festen Bestandteil ihrer Unternehmenskultur etabliert. Kein Wunder, schließlich ist der Wunsch nach Arbeiten in den eigenen vier Wänden groß: Viele Arbeitnehmer*innen wollen nicht mehr darauf verzichten. Besonders junge Menschen fordern mehr Flexibilität bei der Arbeit. Immer mehr Bewerber*innen machen Homeoffice sogar zu einem wichtigen Kriterium bei der Jobsuche.

Geht es um das Thema Homeoffice, scheiden sich schnell die Geister – für die einen ist es ein Fluch, für die anderen ein Segen. Viele Beschäftigte schätzen die Möglichkeit, konzentriert und über längere Zeit ungestört ihrer Arbeit nachgehen zu können. Auch äußere Bedingungen – zum Beispiel sehr lange Anfahrtswege oder familiäre Verpflichtungen – machen Homeoffice-Lösungen immer öfter notwendig. Hier zeigt sich, dass mobiles Arbeiten die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben verbessert.

Welche Vor- und Nachteile bietet Homeoffice?

Ungeduscht im Schlafanzug gemütlich auf dem Sofa sitzen und ganz nebenbei arbeiten? Diese Vorstellung haben viele, wenn es um das Thema Homeoffice geht. Doch die Realität sieht meist anders aus.

Den größten Vorteil sehen Homeoffice-Befürworter vornehmlich darin, dass der Anfahrtsweg ins Büro wegfällt. So können Pendler oftmals mehrere Stunden wertvolle Zeit einsparen, die anderweitig sinnvoll genutzt werden kann. Aber auch Beschäftigten mit kürzerer Anfahrt gefällt der schnelle und stressfreie Weg zum heimischen Schreibtisch. Kein morgendlicher Stau, keine verspäteten Bahnen und keine Probleme bei Schnee, Eis oder Sturm – wer zu Hause arbeitet, findet sich ganz entspannt am Arbeitsplatz ein.

Viele Arbeitnehmer*innen schätzen außerdem die Möglichkeit, sich ihre Arbeit selbst einteilen und bei Bedarf unterbrechen zu können, zum Beispiel um die Kinder aus der Kita abzuholen oder für Arztbesuche. Es zeigt sich, dass Mobile Office eine bessere Work-Life-Balance ermöglicht, die die Lebensqualität und Arbeitszufriedenheit erhöht sowie zu einer Reduzierung vieler Stressfaktoren beiträgt.

Doch das Homeoffice kann auch zur Belastung werden. Ohne räumliche Trennung sind die Grenzen zwischen Beruflichem und Privatleben oft fließend. Das Verschwimmen dieser Grenzen führt teilweise dazu, dass Arbeitnehmer*innen mehr und länger arbeiten oder ständig erreichbar sind.

Manche Arbeitnehmer*innen fühlen sich zudem zu Hause isoliert oder schlecht über Vorgänge im Office informiert. Das soziale Miteinander im Büro und in den Pausen fehlt. Oft fürchten Arbeitnehmer*innen auch, dass ihre Arbeit nicht gesehen wird und die Kolleg*innen im Büro denken, sie würden zu Hause nichts tun.

Mit diesen Tipps funktioniert Arbeiten im Homeoffice wirklich

Ob ausschließlich zu Hause, mehrere Tage die Woche oder nur einmal im Monat – wenn du im Homeoffice arbeitest, solltest du einige Dinge beachten, um wirklich produktiv zu sein. Wir haben 7 Tipps für dich zusammengestellt, die dir dabei helfen, typische Fehler im Homeoffice zu vermeiden.

1. Arbeitszeiten festlegen

Damit Beruf und Privates nicht verschwimmen, müssen auch im Homeoffice die Arbeitszeiten klar geregelt sein. Achte unbedingt darauf, wann dein Arbeitstag beginnt und wann er endet.

2. Rituale schaffen und einen Plan haben

Pünktlich anfangen, Schreibtisch aufräumen und Ziele klären – auch im Homeoffice helfen Rituale bei einem erfolgreichen Start in den Tag. Verschaffe dir einen Überblick, was du erledigen musst, und lege die Prioritäten fest. Wenig hilfreich ist es, wenn du von einer Aufgabe zur anderen springst. Mache lieber eine Sache fertig und widme dich dann dem nächsten Anliegen.

3. Geeigneten Arbeitsplatz einrichten

Du arbeitest im Homeoffice den ganzen Tag am Laptop? Dann ist es nicht erstaunlich, wenn dir abends der Nacken wehtut. Dein Arbeitsplatz muss deshalb mit allem ausgestattet sein, was dir ein produktives und gesundes Arbeiten ermöglicht, wie zum Beispiel ein ergonomischer Schreibtischstuhl und ein großer Monitor.

4. Ablenkung vermeiden

Du fliehst vom Großraumbüro an den WG-Küchentisch? Dann verwundert es kaum, wenn du auch im Homeoffice abgelenkt wirst. Achte deshalb darauf, dass dein Arbeitsplatz möglichst ruhig ist. Idealerweise hast du einen Raum, bei dem du die Tür schließen kannst, um ungestört zu sein. Informiere außerdem deine Mitbewohner*innen beziehungsweise deinen Partner oder deine Familie darüber, dass du arbeiten musst, damit sie erst gar nicht in Versuchung kommen, dich abzulenken.

5. Disziplin

Zwischendurch kurz die Wäsche waschen oder einkaufen gehen? Das Homeoffice verleitet dazu, solch vermeintlich schnellen Aufgaben „mal eben“ zu erledigen. Damit das Homeoffice nicht zum Selbstbetrug wird, sondern wirklich effektiv zum Arbeiten genutzt wird, solltest du dein Arbeitsverhalten aufmerksam beobachten. Ohne direkte „Kontrollinstanz“ ist ein gewisses Maß an Selbstdisziplin erforderlich, damit du am Ende des Tages nicht nur saubere Wäsche hast, sondern auch bei deinen Projekten vorangekommen bist.

6. An Pausen denken

Du bist im Homeoffice so vertieft in deine Arbeit, dass du regelmäßig deine Mittagspause ausfallen lässt? Auch wenn du zu Hause arbeitest, ist es wichtig, dass du bewusst Pausen machst. Setze dich dann aber nicht mit deinem Mittagessen vor den Fernseher, sondern nutze die Zeit für Bewegung. Studien haben gezeigt, dass sich Arbeitnehmer*innen im Homeoffice noch weniger bewegen als im Büro. Gehe zum Beispiel eine Runde um den Block – das verschafft dir nicht nur Bewegung, sondern macht auch den Kopf frei für neue Ideen. Lege am besten vorher fest, wie lange du Pause machen möchtest, damit du wieder pünktlich weiterarbeitest und die Pausenzeit nicht ungewollt in die Länge ziehst.

7. Im eigenen Bio-Rhythmus leben

Nutze, sofern möglich, das Homeoffice als Chance, dich nach deinem eigenen Bio-Rhythmus zu richten. Egal, ob du zu den Frühaufstehern zählst oder erst am Abend richtig produktiv wirst – finde heraus, wann du am kreativsten und konzentriertesten bist.

Wie stehst du zum Thema Homeoffice?

Homeoffice oder Büro? Wo arbeitest du besser und lieber? Lass uns in den Kommentaren an deiner Meinung und deiner Erfahrung zum Thema Homeoffice teilhaben.

Übrigens: Damit sich alle Mitarbeiter*innen bei wwwe wie zu Hause fühlen können, bieten wir nicht nur Mobile-Office-Möglichkeiten an, sondern haben auch unser eigenes „Homeoffice“ im Büro – ein gemütlich eingerichteter Raum mit riesigem Sofa, Playstation, Tischtennisplatte, Dartscheibe und Co. Ideal, wenn man mal eine kreative Pause braucht!

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