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Von Judith: Die smarte Uhr fürs Handgelenk: Pebble Smartwatch

Hinter dem Begriff „Pebble Smartwatch“ steckt die Vision einer modernen Armbanduhr mit einem elektronischen Display. Sie ist als Ergänzung zum Smartphone ihres Trägers immer in dessen Blickfeld und zeigt wichtige Informationen an. Dabei wird auf Knöpfe und nicht auf einen Touchscreen gesetzt. Pebble (engl. für Kieselstein) wird trotz dessen gerne als die  Uhr des 21. Jahrhunderts betitelt. Bei der Gestaltung von Pebble strebte man ein minimalistisches und modernes Produkt an, das sich nahtlos in den Alltag einfügt. So ist Pebble stufenlos anpassbar, mit herunterladbaren Ziffernblattdesigns und nützliche Internet-bezogenen Anwendungen. Mit iPhone und Android-Smartphones lässt sich Pebble via Bluetooth verbinden und meldet sich mit einer stillen Vibration, sobald Anrufe, E-Mails und Nachrichten eingehen. Neben Bluetooth 2.1+ EDR wird auch das stromsparende Bluetooth 4.0 (Low Energy) unterstützt. Die Akkulaufzeit soll bei Bluetooth 2.1 bei mindestens sieben Tagen liegen.

Die ersten Uhren will Pebble-Hersteller Allerta im September 2012 ausliefern. Besonders bemerkenswert: Für die Produktion der Smartwatch Pebble haben ihre Entwickler über Kickstarter nach nur 37 Tagen über 10 Millionen US-Dollar eingenommen. Allein zum derzeitigen Stand soll es 85.000 Vorbestellungen geben. Das Pebble-Team informiert die Besteller und Unterstützter seiner Uhr auf der Website www.getpebble.com zum Herstellungsprozess und der Anwendungsentwicklung.

Die Idee für die Smartwatch gab es bereits…

…weshalb der Erfolg der Pebble-Uhr überrascht, da bislang Uhren, die als Zweitbildschirm für das Handy eingesetzt wurden, nicht besonders erfolgreich waren. Microsoft hatte den Versuch unternommen und mit der Spot-Watch (Smart Personal Object Technology) einmal ein derartiges Modell im Programm. Dieses Modell konnte aber nur Daten empfangen und nicht senden. Der Uhrenhersteller Fossil kreierte mit Texas Instruments die Metawatch. Ebenfalls eine Internetarmbanduhr, die per Bluetooth Kontakt zum Notebook, Tablet oder Smartphone des Anwenders aufnimmt und Informationen auf dem Display der Uhr darstellt. Sie ist jedoch vornehmlich für Push-Nachrichten gedacht. Die SmartWatch von Sony ist aktuell auf dem Markt gekommen, gilt aber als eingeschränkt in seinen Funktionen. Dieses Touchscreen-Modell ist  für Xperia optimiert, aber auch für die meisten Android-Produkten ab Version 2.1 geeignet.

Interessantes Preis-/Leistungsverhältnis

Das Display der Smartwatch kann zwar aufgrund seiner geringen Auflösung von lediglich 144 x 168 Pixel nur wenige Informationen darstellen. Neben einem analogen oder digitalen Ziffernblatt sind dies vor allem der Wetterbericht, die Temperatur, der Beginn einer SMS oder die Erinnerung an einen Termin. Dafür ist der Blick auf das Handy somit seltener notwendig. Zusätzlich sind alle Infos auch bei strahlendem Sonnenschein perfekt ablesbar, da der Bildschirm mit elektronischer Tinte arbeitet, so wie das Amazon-Lesegerät Kindle. Mit zusätzlichen Apps sollen auch Funktionen wie das GPS des Handys zum Beispiel als Fahrradtacho, Joggingcomputer, Golftrainer oder als Fernbedienung für die Smartphone-Musik genutzt werden. Diese Anwendungen werden die ersten sein, weitere sind in Arbeit.
Pebble lässt sich auch in Zukunft um Apps erweitern. Ein kostenloses Software Developement Kit für Pebble-Apps soll auch Drittanbietern ermöglichen, Anwendungen zu programmieren.
Desweiteren wird Pebble in mehreren Farben angeboten, die 22-mm-Armbänder lassen sich austauschen, das Gehäuse ist nach Herstellerangaben nicht nur wasserdicht, sondern auch kratzfest und das alles soll für den Preis von 150 US-Dollar erhältlich sein.

Was halten Sie denn von der modernen Version einer Armbanduhr? Ist der Hype um die Pebble Smartwatch berechtigt? Oder finden Sie eine Smartwatch eher überflüssig?

Ich freue mich auf Ihre Meinung!
 

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