Von Judith: Die besten Ideen für die Arbeitsplatzgestaltung
Wohlfühlen im Büro? So funktioniert‘s!
Ein schönes Arbeitsumfeld wirkt sich in vielerlei Hinsicht positiv auf dein Wohlbefinden, deine Produktivität und deine Gesundheit aus. Trotzdem gibt es sie immer noch – die eher sterilen und lieblos eingerichteten Büros. In unserem Beitrag möchten wir dir zeigen, was du für eine ergonomische Arbeitsplatzgestaltung beachten solltest, aber auch, wie du eine Wohlfühlatmosphäre an deinem eigenen Schreibtisch schaffst.
1. Ergonomischer Arbeitsplatz
Kopf- und Rückenschmerzen sowie Schmerzen im Nacken und Schulterbereich sind keine Seltenheit im Büroalltag. Kein Wunder, schließlich verbringt ein durchschnittlicher Büromitarbeiter rund 8 Stunden täglich an seinem Schreibtisch – meist in der gleichen Haltung. Ziel einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung ist es, Beschwerden vorzubeugen, die durch stundenlanges Sitzen verursacht werden.
Wie können optimale Arbeitsbedingungen geschaffen werden?
Die größte Bedeutung bei einer ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung kommt einem Bürostuhl zu, der auf deine Körpergröße individuell eingestellt werden kann und dynamisches Sitzen und wechselnde Arbeitshaltungen erlaubt. Damit auch bei längerem Arbeiten am Schreibtisch keine Verspannungen entstehen, müssen dein Bürostuhl, Schreibtisch und Monitor so aufeinander abgestimmt sein, dass du aufrecht sitzen und gerade auf den Bildschirm schauen kannst.
Wichtig ist zum Beispiel aber auch, dass du unter dem Tisch die Beine ausstrecken und deine Haltung variieren kannst, ohne dich in Kabeln zu verstricken. Du solltest dich zudem problemlos drehen, bewegen und aufstehen können. Auch wenn du nach hinten rollst, stößt du nirgendwo an.
Tipp: Ideal für eine erhöhte Arbeitsdynamik und gesundes Arbeiten ist ein höhenverstellbarer Schreibtisch, mit dem du sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten kannst. Wie du noch mehr Bewegung in deinen Büroalltag bringst, erfährst du in unserem Artikel „Sport und Bewegung in den Alltag integrieren“.
Welche weiteren Faktoren beeinflussen dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz?
Auch Faktoren, die vielleicht auf den ersten Blick nicht ganz so offensichtlich sind, haben einen Einfluss auf dein Wohlbefinden und deine Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Dazu zählen zum Beispiel die Beleuchtung und Temperatur, aber auch die Lautstärke.
Wichtig ist, dass das Büro über Tageslicht verfügt. Ist der Raum zu dunkel, wirst du müde, die Konzentration lässt nach und es schleichen sich häufiger Fehler ein. Ideal ist es, wenn du immer mal wieder aus dem Fenster schauen und den Blick in die Ferne schweifen lassen kannst. Das beugt der Ermüdung deiner Augen durch stundenlanges Starren auf den Bildschirm vor.
Die Temperatur im Büro sollte mindestens 20 Grad betragen – besser sind 22 Grad. Achte unbedingt darauf, regelmäßig zu lüften. Nur mit genügend Sauerstoff bist du sowohl körperlich als auch geistig leistungsfähig.
Rund 40 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten in einem Mehrpersonen- oder Großraumbüro – da spielt Lärmschutz eine entscheidende Rolle. Der Lärmpegel sollte 55 db nicht übersteigen. Denn schon geringer Lärm erzeugt Stress und beeinträchtigt deine Leistungsfähigkeit.
Tipp: Auch wenn du im Homeoffice oder als Freiberufler von zu Hause aus arbeitest, solltest du deinen Arbeitsplatz hinsichtlich einer ergonomischen Gestaltung überprüfen.
2. Individualität am Arbeitsplatz
Ein steriles Büro sorgt oftmals für Demotivation und kann der Grund für fehlende Inspiration sein. Wissenschaftler der Universität Seoul fanden sogar heraus, dass Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz individuell einrichten dürfen, bis zu 30 Prozent produktiver arbeiten als Kollegen in sterilen Büros. Umgeben von vertrauten Gegenständen fühlen sich Arbeitnehmer gleich ein Stückchen wohler.
Insbesondere, wenn du einen eigenen Arbeitsbereich hast, darf die Gestaltung deines Platzes ruhig etwas persönlicher ausfallen. Verschönere deinen Schreibtisch und die Wände mit Dingen, die bei dir positive Erinnerungen wecken und die die tägliche Arbeit angenehmer machen. Ob Fotos aus dem letzten Urlaub, deine Lieblingskaffeetasse oder kleine Erinnerungen von Freunden und Familie – solche Dinge lösen positive Gefühle aus und helfen dir so dabei, Stress abzubauen.
Tagein tagaus auf sterile weiße Wände zu starren, kann schnell auf die Stimmung drücken. Setze dich mit deinen Arbeitskollegen zusammen und überlegt euch, wie ihr etwas Farbe ins Büro bringen könnt. Ob Poster mit Motivationssprüchen, eine Postkartensammlung oder Fotos von gemeinsamen Unternehmensaktivitäten – hier können deine Kollegen und du eurer Kreativität freien Lauf lassen. Für mehr Gemütlichkeit, Lebendigkeit und ein angenehmes Ambiente im Büro sorgen auch Blumen und Pflanzen.
3. Arbeitsumfeld abseits vom Schreibtisch
Auch abseits der Schreibtische wird heutzutage in immer mehr Büros Gemütlichkeit großgeschrieben. Ob eine Sofaecke zum Entspannen oder ein Tischkicker für ein Match in der Mittagspause – moderne Büros bieten Rückzugsorte, Raum für gemeinsame Aktivitäten und die Gelegenheit, Stress abzubauen.
Tipp: Auch wir bei wwwe haben solche Räume für unsere Mitarbeiter geschaffen. Ob beim Dart, Tischtennis, Kicker oder Playstation spielen – Pausen können bei uns aktiv genutzt werden. Wer es lieber gemütlicher mag, setzt sich mit Kollegen in die Küche, auf die Dachterrasse oder macht es sich auf dem Sofa im „Homeoffice“ gemütlich.
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