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Die 7 besten Tipps für Pendler

Von Judith: Die 7 besten Tipps für Pendler

So gestaltest du deinen Weg zur Arbeit entspannt

Morgens früh auf die Autobahn oder in den Zug und abends erst spät wieder nach Hause kommen – für über 18 Millionen Deutsche gehören lange Arbeitswege zum Alltag. Und es werden ständig mehr Pendler. Du gehörst auch zu den Arbeitnehmern, die jeden Tag über die Stadtgrenze hinaus zur Arbeit fahren müssen oder bist schon mal eine Zeit lang gependelt? Dann weißt du, dass so ein langer Arbeitsweg ganz schön anstrengend sein kann.

Jeden Morgen das Gleiche: Die Bahn hat Verspätung oder du stehst mit dem Auto im Stau. Auf Dauer kann die Pendelei ganz schön stressen – mit fatalen Folgen, wie Studien zeigen. Aufgrund der erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen leiden Pendler nicht selten unter Bluthochdruck, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Erschöpfungszuständen oder sogar Depressionen. Weitere häufige Folgen können Verspannungen sowie Rücken- und Magenschmerzen sein. Durch lange Arbeitswege steigt ebenso das Risiko für Übergewicht und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Doch sind wirklich alle Pendler gestresst, unglücklich und krank? Es zeigt sich, dass für das Stressgefühl nicht so sehr die Entfernung entscheidend ist, sondern die Zeit, die man täglich mit dem Pendeln verbringt. Ab 90 Minuten pro Tag – also 45 Minuten pro Weg – führt der Arbeitsweg vermehrt zu Stress. Doch es lässt sich auch feststellen: Wer freiwillig pendelt, zum Beispiel weil er am Heimatort fest verwurzelt ist, reist mit einer deutlich positiveren Grundstimmung. Im Folgenden haben wir dir einige wertvolle Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, deinen Arbeitsweg angenehmer zu gestalten.

Unsere Tipps für einen entspannten Arbeitsweg

1. Timing ist alles

Der größte Stressfaktor beim Pendeln ist Zeitdruck. Die Gefahr, jederzeit aufgrund von äußeren Einflüssen (Staus oder Störungen bei der Bahn) zu spät zur Arbeit zu kommen oder einen Termin zu verpassen, setzt viele Pendler unter Druck. Wenn du deine Arbeitszeit flexibel gestalten kannst, solltest du deshalb Stoßzeiten meiden und testen, ob deine Fahrt zum Beispiel eine Stunde früher oder später entspannter abläuft. Wenn du zu einem festen Zeitpunkt am Arbeitsplatz sein musst, solltest du rechtzeitig starten, auch wenn es morgens schwerfällt. Mit einem zeitlichen Puffer wirst du dich deutlich weniger gestresst fühlen.

Unser Tipp: Frage bei deinem Arbeitgeber nach, ob flexible Arbeitszeiten oder ab und zu Homeoffice-Lösungen möglich sind.

2. Auf öffentliche Verkehrsmittel setzen

Wann immer es geht, sollten Pendler auf öffentliche Verkehrsmittel setzen. Das Auto wählst du idealerweise nur bei einer sehr schlechten Anbindung, wenn du mit Bus und Bahn deutlich länger unterwegs bist. Studien zeigen nämlich, dass Autofahrer die am stärksten gestresste Pendlergruppe sind. Kein Wunder, denn nach einem langen Arbeitstag musst du dich noch einmal auf den Verkehr konzentrieren und kannst nicht abschalten. Hinzu kommt, dass die Fahrzeit zur Arbeitsstelle aufgrund von Staus und der eventuell nötigen Parkplatzsuche schlechter kalkuliert werden kann.

Ein Pluspunkt für die öffentlichen Verkehrsmittel ist natürlich auch, dass sie deutlich umweltfreundlicher sind als die Fahrt mit dem eigenen Pkw. Außerdem bekommst du durch den Weg zur Haltestelle und beim Umsteigen wenigstens etwas Bewegung.

Unser Tipp: Wenn du mit dem Auto fährst, dann lass unbedingt den beruflichen Stress hinter dir, sonst steigt das Unfallrisiko. Atme tief durch und streiche alle Gedanken an die Arbeit aus dem Kopf, bevor du dich hinters Steuer setzt.

3. Fahrgemeinschaften bilden

Du bist auf das Auto angewiesen, weil die Verbindung mit Bus und Bahn zu deiner Arbeitsstelle katastrophal ist? Dann solltest du über eine Fahrgemeinschaft mit Kollegen nachdenken. Ihr könnt euch nicht nur beim Fahren abwechseln – angenehme Gespräche sorgen auch für eine willkommene Abwechslung auf dem täglichen Arbeitsweg.

Unser Tipp: Mit einer Fahrgemeinschaft sparst du außerdem Spritkosten und schonst zugleich etwas die Umwelt.

4. Zeit sinnvoll nutzen

Vieles, was wir gerne tun, können wir auch unterwegs in der Bahn machen – ob Serien auf Netflix schauen, ein gutes Buch lesen, stricken oder mit Freunden und der Familie schreiben. Im Auto sind Hörbücher und Podcasts ideal, um die Fahrzeit gefühlt zu verkürzen.

Deinen Arbeitsweg kannst du aber auch nutzen, um dich fortzubilden. Lerne zum Beispiel eine neue Sprache, lies Ratgeber und Fachbücher oder eigne dir eine Arbeitstechnik an. Vielleicht wolltest du ja schon immer deine Excel-Fähigkeiten verbessern oder deine Italienischkenntnisse aus der Schule auffrischen? Die Hauptsache ist, dass man die Pendelzeit nicht als verlorene Zeit wahrnimmt.

Unser Tipp: Wenn du gerne liest, solltet du in einen E-Reader investieren, anstatt schwere Bücher mit dir herumzuschleppen. So passt auch der dickste Schmöker in deine Tasche und du kannst zwischen verschiedenen Büchern wechseln, wenn du zum Beispiel parallel ein Sachbuch liest.

5. Abschalten und entspannen

Vielleicht der wichtigste Punkt: Nutze die Zeit im Zug zum Entspannen. Mit deiner Lieblingsmusik auf den Ohren verfliegt die Zeit nicht nur eindeutig schneller, sondern du kannst auch die Welt um dich herum vergessen. Schließe die Augen, denk an nichts und schalte einfach mal ab. Eventuell helfen dir auch spezielle Meditations-Podcasts dabei, eine Pause im stressigen Alltag einzulegen.

Unser Tipp: Noise-Cancelling-Kopfhörer werden von vielen Pendlern als wahrer Segen empfunden. Dann musst du nur noch aufpassen, dass du nicht einschläfst und deine Haltestelle verpasst.

6. Auf eine gesunde Ernährung achten

Nicht selten kommen bei Pendlern die Faktoren Stress, zu wenig Bewegung und ungesunde Ernährung zusammen. Weil die Zeit fehlt, wird unterwegs noch schnell am Bahnhof oder der Tankstelle das Frühstück oder ein Snack für zwischendurch gekauft. Da verwundert es kaum, wenn eine ausgewogene Ernährung auf der Strecke bleibt. Nimm dir deshalb gesundes Essen von zu Hause mit und plane im Voraus, was du tagsüber essen möchtest.

Unser Tipp: Da dir wahrscheinlich wie vielen Pendlern morgens jede Minute Schlaf heilig ist, kannst du dir dein gesundes Frühstück schon am Abend vorher zubereiten. So sparst du in der morgendlichen Hektik wertvolle Minuten. Unbedingt solltest du auch immer etwas zu trinken für die Fahrt mitnehmen, falls es doch mal länger dauert als geplant.

7. Bequeme Kleidung wählen

Last, but not least solltest du als Pendler auch deine Kleiderwahl überdenken. Entscheide dich für bequeme Kleidung, in der du dich wohlfühlst. Wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bist, sind verschiedene Lagen ideal – schließlich kann man nie so genau sagen, welche Temperaturen in Bus und Bahn herrschen.

Unser Tipp: Trage Turnschuhe oder andere bequeme Schuhe für die Fahrt und tausche sie erst im Büro gegen die schickeren ein. Nach der Arbeit wird dir der Schuhwechsel dann auch gleich ein Gefühl von Feierabend vermitteln.

 

Hast du weitere Tipps und Tricks rund ums Pendeln? Dann lass es uns in den Kommentaren wissen. Wir sind gespannt darauf, wie du deinen täglichen Arbeitsweg entspannter gestaltest!

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