Von Judith: Achtung Chaos! 7 Tipps für mehr Ordnung auf deinem Schreibtisch
So steigert ein aufgeräumter Arbeitsplatz deine Produktivität
Du bist das Genie, das das Chaos beherrscht? Dein Schreibtisch sieht aus, als ob gerade ein Tornado darüber hinweggefegt wäre? Tastatur, Maus und Monitor verschwinden unter einem Berg an bunten Klebezetteln, verschiedensten Schreibgeräten, losen Blattsammlungen, alten Pizzaschachteln und leeren Kaffeetassen? Dann wird es dringend Zeit, dass etwas Ordnung an deinem Schreibtisch einkehrt!
Warum Ordnung am Arbeitsplatz wichtig ist
Du bist der Meinung, dass Ordnung halten eine zeitraubende und unnötige Angelegenheit ist? Dann können dich vielleicht die folgenden Fakten überzeugen. Studien zeigen, dass über 80 Prozent aller Chefs glauben, dass Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz unordentlich ist, weniger professionell arbeiten. Wenn sich auf deinem Schreibtisch lose Blätter neben den leeren Dosen deines Lieblingsenergydrinks türmen, dann sieht das nicht gerade produktiv aus. Diesen Eindruck bekommt aber nicht nur dein Chef, sondern auch deine Kollegen oder sogar Kunden, wenn sie durchs Büro laufen.
Ein weiterer wichtiger Punkt, der für einen ordentlichen Arbeitsplatz spricht, ist der Zeitfaktor. Tatsächlich gilt es als erwiesen, dass Menschen, deren Arbeitsumgebung aufgeräumt ist, im Arbeitsalltag deutlich produktiver sind. Das liegt zum einen daran, dass du jede Menge Zeit sparst, wenn du weißt, wo du was findest – du vergeudest einfach weniger wertvolle Minuten mit suchen. Zum anderen kannst du dich in einem ordentlichen Arbeitsumfeld auch deutlich besser konzentrieren, da die Ablenkungsgefahr nicht so hoch ist. Bedenke auch, dass bei jedem Rumgesuche deine Gedankengänge unterbrochen werden und du jedes Mal aufs Neue Zeit brauchst, bis du wieder mit voller Konzentration weiterarbeitest.
Über den Zeitaspekt hinaus ist Ordnung auch essenziell, wenn du mit vertraulichen Dokumenten zu tun hast. Stell dir vor, du wirfst aus Versehen ein wichtiges Dokument in den Müll anstatt es zu schreddern oder lässt es einfach so herumliegen. In diesem Fall kann deine Unordnung sogar weitreichende Folgen haben. Wie du siehst, liegen die Vorteile eines ordentlichen Büroschreibtischs auf der Hand.
Schritt für Schritt zum aufgeräumten Schreibtisch
1. Mach reinen Tisch!
Am besten beginnst du damit, dass du im wahrsten Sinne des Wortes „reinen Tisch“ machst. Räume dazu deinen Schreibtisch einmal ganz leer und putze die Oberfläche gründlich. Ist der Tisch sauber, räumst du nur die Gegenstände zurück, die einen eindeutigen Zweck haben und die du wirklich noch benötigst. Alles andere kann weg – zum Beispiel in die entsprechenden Aktenschränke oder den Müll.
2. Schaffe Ordnung mit System!
Ein durchdachtes und logisches Ablagesystem hilft dir dabei, dauerhaft Ordnung auf deinem Schreibtisch zu halten. Wenn viel Papierkram auf deinem Schreibtisch landet, kann es sinnvoll sein, eine Art Posteingangskorb zu schaffen, in dem du alle Dinge sammelst, die du noch erledigen musst. Anstatt deinen Platz mit unzähligen Post-its zu schmücken, solltest du dir besser einen Planer anschaffen, in dem du alles Wichtige aufschreibst. So hast du immer alle wichtigen Infos und Termine parat.
3. Finde einen festen Platz für alle Utensilien!
Alle Dinge, die du mehrmals täglich benötigst, solltest du in Armreichweite platzieren, wie zum Beispiel Schreibutensilien oder das Telefonverzeichnis. Alles andere wird in die Schublade oder das Regal verbannt. Wichtig dabei ist, dass jeder Gegenstand einen festen Platz auf deinem Tisch bekommt. Dann musst du nur noch instinktiv danach greifen, ohne nachzudenken oder gar suchen zu müssen. Achte unbedingt darauf, dass du den Gegenstand nach der Benutzung wieder an seinen Platz legst, damit er sofort einsatzbereit ist, wenn du ihn das nächste Mal brauchst.
4. Räume deinen PC auf!
Um effizient arbeiten zu können, muss nicht nur dein Arbeitsplatz, sondern auch der Desktop deines PCs aufgeräumt sein – schließlich ist er nichts anderes als ein digitaler Schreibtisch. Wer unzählige Dokumente auf seinem Desktop abspeichert oder regelrechte Dateilabyrinthe anlegt, der verliert ganz schnell den Überblick und vergeudet kostbare Zeit beim Suchen. Überlege dir deshalb besser eine nachvollziehbare Ordnerstruktur und achte auf Dateinamen, die selbst erklärend sind. Niemand kann sich unter „89dg652_2019.jpg“ etwas vorstellen – nach ein paar Wochen auch du nicht mehr.
5. Stelle einen Papierkorb in Wurfnähe auf!
Häufig neigen wir dazu, nicht mehr benötigte Dinge erst einmal zur Seite zu legen, um sie dann irgendwann später zu entsorgen. Damit ist jetzt Schluss! Platziere einen Papierkorb in unmittelbarer Nähe deines Arbeitsplatzes und wirf dort alles hinein, was weg kann. Dazu gehören zum Beispiel auch die Verpackung deines Schokoriegels, gebrauchte Taschentücher oder die Bananenschale. Gib Unordnung keine Chance!
6. Reduziere Dekoartikel auf ein Minimum!
Ob Fotos von der Familie oder ein Souvenir aus dem Urlaub – eine persönliche Gestaltung deines Arbeitsplatzes kann dir dabei helfen, dass du dich ein wenig heimisch fühlst. Achte dabei aber darauf, dass du deinen Schreibtisch nicht mit Dekorationselementen überfrachtest. Wähle ein bis zwei persönliche Gegenstände, die dir wirklich wichtig sind. Wenn du die Dekoration auf ein Minimum reduzierst, schaffst du ein übersichtliches Arbeitsumfeld, das dich nicht ständig ablenkt.
7. Räume deinen Schreibtisch vor dem Feierabend auf!
Mach es zu deinem täglichen Ritual, kurz vor Feierabend den Schreibtisch aufzuräumen. Bring zum Beispiel benutztes Geschirr und leere Flaschen weg und sorge dafür, dass für den nächsten Arbeitstag alles Wichtige bereit liegt. Diese Routine hilft dir dabei, mit der Arbeit abzuschließen und du schaffst eine saubere und ordentliche Umgebung für den erfolgreichen Start am nächsten Morgen.
Fazit
Ordnung auf dem Schreibtisch ist eine wichtige Voraussetzung, um zügig, effizient und stressfrei arbeiten zu können. Unsere Tipps helfen dir dabei, das Chaos in den Griff zu bekommen.
Chaot oder Ordnungsfanatiker? Wie sieht dein Schreibtisch aus? Schreib uns gerne in den Kommentaren, in welchem Arbeitsumfeld du am liebsten arbeitest und was dir dabei hilft, Ordnung zu halten.
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