Navigation überspringen Sitemap anzeigen
4 Gründe, warum Multitasking schlecht ist

Von Judith: 4 Gründe, warum Multitasking schlecht ist

Darum solltest du nicht mehrere Sachen gleichzeitig tun!

Du neigst im stressigen Berufsalltag dazu, mehrere Aufgaben gleichzeitig anzugehen? Dann hat auch bei dir die Multitasking-Falle zugeschnappt! In unserem Beitrag möchten wir dir zeigen, warum du Multitasking vermeiden solltest.

Was ist Multitasking?

Von Multitasking spricht man, wenn du mehrere Aufgaben parallel erledigst. Vielleicht hast du auch schon einmal probiert, eine E-Mail zu schreiben, während du telefonierst? Oder du versuchst, während eines Videocalls weiter an deinem aktuellen Projekt zu arbeiten? Multitasking hat in unserem Berufsalltag den Ruf, produktiv zu sein. Doch das ist es ganz und gar nicht!

Studien zeigen, dass Multitasking für unser Gehirn nicht möglich ist. Wenn du parallel an verschiedenen Aufgaben arbeitest, dann betreibst du in Wirklichkeit Task-Switching. Dein Gehirn kann sich nämlich immer nur auf eine komplexe Aufgabe gleichzeitig konzentrieren und muss dann schnell zwischen den verschiedenen Aufgaben hin und her wechseln. Diesen Wechsel nimmst du nicht bewusst wahr, da er im Bereich von Millisekunden geschieht. Trotzdem kann sich der Wechsel negativ auf deine Arbeit und deine Gesundheit auswirken.

Welche negativen Konsequenzen hat Multitasking?

1. Die Qualität deiner Arbeit leidet

Studien zeigen, dass Multitasking die Fehlerwahrscheinlichkeit erhöht. Durch den schnellen Wechsel zwischen den verschiedenen Aufgaben verlierst du den Fokus. Das Risiko steigt, einen Fehler zu machen. Das heißt, wenn du im Job Multitasking betreibst, dann sinkt sehr wahrscheinlich die Qualität deiner Arbeit.

2. Deine Produktivität wird verringert

Viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen, fühlt sich oftmals sehr produktiv an. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Denn jeder Wechsel zwischen den Tätigkeiten kostet dich doppelt Zeit. Zum einen benötigst du Zeit, um zwischen den Aufgaben zu wechseln. Zum anderen dauert es, bis du dich wieder vollständig auf die neue Aufgabe konzentrieren kannst. Eine parallele Umsetzung deiner Aufgaben dauert dadurch länger als eine Abarbeitung nacheinander.

3. Deine Konzentrationsfähigkeit sinkt

Durch den ständigen Wechsel zwischen verschiedenen Aufgaben gewöhnt sich dein Gehirn daran, immer eine gewisse Kapazität für andere Aufgaben zu reservieren. Dass du immer nur halb bei der Sache bist, führt dazu, dass du schneller abgelenkt bist, dich schlechter konzentrieren kannst und du Dinge vergisst.

4. Multitasking verursacht Stress

Durch Multitasking erhöht sich dein Stresslevel. Für dein Gehirn ist es extrem anstrengend, ständig den gedanklichen Faden zu verlieren. In der Folge schüttet dein Körper das Stresshormon Cortisol aus. Am Ende des Arbeitstages bist du mental ausgelaugt und erschöpft.

Warum Multitasking in den meisten Fällen nicht funktioniert

Die Frage, ob Multitasking möglich ist, hängt entscheidend von der Schwierigkeit der Aufgabe ab. Es ist durchaus möglich, dass du mehrere Routineaufgaben miteinander kombinierst. Bei Tätigkeiten, die du im Schlaf beherrschst, laufen die Prozesse in deinem Gehirn automatisiert ab. Doch sobald es um komplexere Aufgaben geht, ist deine volle Konzentration gefragt.

Unser Tipp: Überschätze deine Fähigkeit zu Multitasking nicht. Nur in seltenen Fällen wie bei absoluten Routinetätigkeiten ist es sinnvoll, mehrere Aufgaben miteinander zu kombinieren.

Fazit

Dein Versuch, Multitasking zu betreiben, hat gleich mehrere negative Konsequenzen. Multitasking macht dich nicht produktiver, sondern langsamer. Darüber hinaus kann es sich auch negativ auf deine Gesundheit und deine Lebensqualität auswirken. Erfolgreiches Multitasking ist nur in Ausnahmefällen möglich. Setze dir deshalb das Ziel, immer nur genau eine Sache mit vollem Fokus zu bearbeiten. Du wirst durch eine höhere Effizienz und Zufriedenheit davon profitieren!

0 Kommentare

Bis jetzt noch keine Kommentare.

Sag uns Deine Meinung

Folgende HTML-Tags sind erlaubt:
<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

Zum Seitenanfang