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10 Fakten aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2014

Von Judith: 10 Fakten aus der ARD/ZDF-Onlinestudie 2014

ARD und ZDF erheben regelmäßig in einer Studie wie sich die Internetnutzung verändert, welche Angebote vermehrt nachgefragt werden und welche neuen Medien sich etablieren. Ein wiederkehrendes Thema ist das mobile Surfen und die Verbreitung mobiler Endgeräte. Insgesamt liefert die Onlinestudie ein sehr differenziertes Bild darüber, wohin die Reise im Internet-Zeitalter geht.
Die zentralen Ergebnisse haben wir für Sie zusammengefasst. Nicht nur die Rundfunkanstalten, auch kleine und mittlere Unternehmen können noch einiges über ihre Zielgruppe und die Vorlieben potenzieller Kunden erfahren.

Wie, wo, wann, wie lange, womit gehen die Deutschen ins Internet?

  • 2014 sind noch einmal 1,4 Millionen mehr Deutsche online als noch 2013. Insgesamt beträgt die Zahl der Internetnutzer ab 14 Jahren 55,6 Millionen, wobei mehr Männer als Frauen online sind.
  • 63% der Deutschen nutzen das Internet täglich. Die meisten User gehen mit dem Ziel ins Internet, Informationen zu suchen, die Suchmaschinen anzusteuern oder per E-Mail zu kommunizieren.
  • Im Durchschnitt verbringen die Deutschen ab 14 Jahren 166 Minuten, also fast drei Stunden pro Tag, im Internet.
  • Die Menschen greifen auf unterschiedliche Endgeräte zurück, je nach Nutzungszweck und Aufenthaltsort. Jeder Internetnutzer kann dabei zwischen durchschnittlich drei verfügbaren Endgeräten wählen: Fast 70% nutzen bevorzugt einen Laptop, 60% das Smartphone und nur noch 59% den Desktop-PC zum Surfen.
  • 50% der Internetnutzer gehen unterwegs ins Internet. An kostenlosen und freien Hotspots mit WLAN-Zugang mangelt es allerdings in Deutschland weiterhin. Wer mobil surfen möchte, braucht einen Mobilfunktarif mit Flatrate.
  • Schaut man sich die mobile Nutzung näher an, fällt auf: Smartphones sind vor allem bei den jüngeren Nutzern, Tablet-PCs bei der Generation ab 30 Jahren beliebt.
  • Zukünftig wird ein Wachstum der Nutzerzahlen vor allem durch ältere Menschen der Generation 60+ sowie durch den vermehrten Einsatz mobiler Endgeräte erreicht.
  • Die „Silver Surfer“ oder die Generation 60+ ist mehr und mehr online. Fast 50 Prozent nutzen das Internet.
  • Wie sieht es im Internet-Zeitalter mit den klassischen Medien aus? Der Anteil des Fernsehkonsums über das Internet wächst stetig. Mediatheken, Streamingdienste und Videoportale erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Inhalte müssen crossmedial, über alle gängigen Plattformen hinweg angeboten werden, wenn sie eine große Masse erreichen wollen.
  • Auf die parallele Nutzung von Fernseher und Internet, die sogenannte Second-Screen-Nutzung, greifen mehr als die Hälfte der Onliner zurück. Groß ist der Zuspruch bei besonderen Ereignissen wie der Fußball-WM.

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Die mobile Internetnutzung ist kein Randphänomen mehr, sondern in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Diese Entwicklung betrifft nicht nur TV- und Radioproduzenten, die ihre Angebote auf die Onliner abstimmen müssen. Auch kleine und mittlere Unternehmen sollten sich fragen, ob ihre Website, Unternehmensvideo und ihre medialen Angebote bei der Zielgruppe ankommen. Wer sich nicht auf die Bedürfnisse der (zukünftigen) Kundschaft einstellt, wird im Wettbewerb verlieren.

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