Von Judith: Die größten Produktivitätskiller im Büro
15 Angewohnheiten, die deiner Produktivität schaden
Du wunderst dich jeden Tag aufs Neue, wo die Zeit geblieben ist, wenn du Feierabend machst? Du lässt dich leicht ablenken und deine To-do-Liste wächst schneller, als du sie bearbeiten kannst? Wenn du produktiver arbeiten möchtest, dann lies jetzt weiter. Wir zeigen dir die 15 größten Produktivitätskiller im Büro, die du besser abstellen solltest.
Regelmäßige Pausen sind wichtig für deine Leistungsfähigkeit und deine Kreativität. In der Zwischenzeit solltest du jedoch konzentriert arbeiten können. Doch die ein oder andere schlechte Angewohnheit hat sich bestimmt auch in deinen Arbeitsalltag eingeschlichen. Wir zeigen dir, welche Marotten deiner Produktivität schaden.
Diese 15 Faktoren schaden deiner Produktivität im Büro
1. Du gönnst dir zu wenig Schlaf
Du kennst es wahrscheinlich selbst: Wenn du müde bist, geht dir die Arbeit viel langsamer von der Hand als nach einer geruhsamen Nacht. Und auch deine Kreativität suchst du nach einer zu kurzen Nacht meist vergeblich. Wenn du morgens nur schwer aus dem Bett kommst und oft den ganzen Tag müde bist, dann legen wir dir unseren Artikel „Was hilft gegen die Müdigkeit im Büro?“ ans Herz.
2. Du machst keine Pausen
Pausen sind ungemein wichtig, um leistungsfähig und kreativ zu sein. Experten empfehlen, 70 bis 90 Minuten konzentriert am Stück zu arbeiten und dann eine Pause einzulegen. Wichtig dabei ist, dass du in dieser Zeit wirklich fokussiert arbeitest und dich nicht ablenken lässt. Dann hast du dir eine kurze Pause auch wirklich verdient!
3. Du vergisst beim Surfen im Internet die Zeit
Das Internet und insbesondere auch die sozialen Netzwerke sind ein beliebter Zeitvertreib – bei vielen Arbeitnehmern auch während der Arbeitszeit. Doch fängt man erst mal mit dem Surfen an, dann hört man meist auch nicht so schnell wieder damit auf. Um diesen Zeitfresser während der Arbeit zu vermeiden, solltest du dir das Surfen im Netz für deine Pausen oder den Feierabend vorbehalten.
4. Du schaust ständig auf dein Handy
Ob Nachrichten auf WhatsApp beantworten oder schnell mal bei Instagram vorbeischauen – der Griff zum Handy ist auch im Büro eine beliebte Ablenkung. Was an sich nur einen kurzen Augenblick dauert, ist meist ein größerer Störfaktor, als du vielleicht denkst. Der ständige Blick aufs Handy lenkt dich ab und bringt dich immer wieder aufs Neue aus deinem Arbeitsrhythmus. Nach jeder Unterbrechung brauchst du rund 15 Minuten, bis du zu deinem „Flow“ zurückfindest und fokussiert weiterarbeitest. Also lass dein Smartphone während konzentrierter Arbeitsphasen lieber links liegen. Wenn du dich besonders abhängig von deinem Handy fühlst, solltest du vielleicht auch mal über Digital Detox nachdenken.
5. Du reagierst sofort auf E-Mails
Du lässt alles stehen und liegen, sobald eine neue Nachricht in deinem Postfach aufpoppt? Wenn du immer sofort auf E-Mails reagierst, fühlt sich das vielleicht an, als ob du total produktiv wärst, tatsächlich ist aber oftmals das Gegenteil der Fall. Schließlich wirst du bei jeder Nachricht aus deiner eigentlichen Arbeit gerissen. Versuche deshalb, E-Mails nach Möglichkeit, gesammelt abzuarbeiten – zum Beispiel nach jedem 70- bis 90-minütigen Zeitfenster.
6. Du gehst unvorbereitet in Meetings
Studien zeigen, dass Meetings zu den größten Zeitfressern im Arbeitsalltag zählen. Doch das muss nicht sein und auch du kannst deinen Teil dazu beitragen. Damit Meetings effizient ablaufen und anschließend jeder produktiv weiterarbeiten kann, solltest du dich vorbereiten. Schreibe wichtige Punkte im Voraus auf und überlege dir, was du zum Thema beitragen kannst beziehungsweise welche Fragen deine Kollegen an dich haben könnten.
7. Du beteiligst dich am Klatsch und Tratsch
Eigentlich willst du dir nur schnell einen Kaffee aus der Küche holen, doch ehe du dich versiehst, steckst du mitten in einer Diskussion über den neuesten Büroklatsch. Das kommt dir bekannt vor? Mit deiner Arbeit kommst du so ganz bestimmt nicht voran – das steht fest. Verschiebe diesen Small Talk deshalb besser auf die Mittagspause oder das gemeinsame Feierabendbier.
8. Du vergleichst dich permanent mit deinen Kollegen
Etwas Wettbewerb hat noch die geschadet. Trotzdem solltest du dich nicht ständig mit deinen Kollegen vergleichen. Denn krankhafte Konkurrenz schadet dir und deiner Arbeit und führt letztendlich nur zu Frust. Konzentriere dich deshalb besser auf deine eigenen Stärken und bringe deine Talente sinnvoll ins Team ein!
9. Du snackst Süßigkeiten und wählst Fast Food zum Mittagessen
Du bist, was du isst – dieses bekannte Sprichwort gilt auch für deine Produktivität am Arbeitsplatz. Um den ganzen Tag über leistungsfähig zu sein, solltest du darauf verzichten, zwischendurch süße Naschereien zu verzehren. Denn Süßigkeiten und andere Lebensmittel, die viel Zucker enthalten, liefern dir nur für eine kurze Zeit Energie. Danach sinkt der Blutzuckerspiegel wieder und du fällst in ein Leistungstief. Auch Fast Food zum Mittagessen ist keine gute Wahl, wenn du am Nachmittag noch produktiv arbeiten möchtest. Das sogenannte Schnitzelkoma wird dich früher oder später einholen.
10. Du trinkst zu wenig
Wenn du deine Produktivität über den ganzen Tag hochhalten möchtest, solltest du auf keinen Fall vergessen zu trinken. Auch wenn du nicht körperlich arbeitest, musst du dennoch für eine stetige Wasserzufuhr sorgen. Wusstest du, dass Kopfschmerzen auch die Folge von Flüssigkeitsmangel sein können? Neben der Menge kommt es natürlich auch darauf an, was du trinkst. Statt zu Kaffee und gezuckerten Softdrinks solltest du besser zu Mineralwasser und ungesüßtem Tee greifen.
11. Du arbeitest nicht dann, wann du am produktivsten bist
Bist du ein echter Morgenmensch oder läufst du erst in den späten Abendstunden zu voller Form auf? Wenn du produktiv arbeiten möchtest, solltest du dich nach Möglichkeit daran orientieren, wann du am leistungsfähigsten bist. Immer mehr Arbeitnehmer bieten flexible Arbeitszeiten und Homeoffice an, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
12. Du bist zu perfektionistisch
Der Drang, deine Arbeit gut zu machen, erfreut sicherlich deinen Vorgesetzten und in vielen Bereichen ist es sicherlich auch sinnvoll, perfektionistisch zu arbeiten. Für deine Produktivität ist es jedoch hinderlich, wenn du bei allen Aufgaben zu großen Perfektionismus an den Tag legst – also auch bei Aufgaben, bei denen es gar nicht nötig wäre, dass alles bis ins kleinste Detail perfekt ist. Versuche deshalb, eine gute Balance zu finden und betrachte deine Arbeit auch immer aus ökonomischer Sicht.
13. Der Geräuschpegel im Büro ist zu laut
Die Belastung durch ein zu lautes Arbeitsumfeld kann ein echter Produktivitätskiller sein. Insbesondere in Großraumbüros ist der Geräuschpegel durch Telefonate und Gespräche unter Kollegen oft hoch. Damit du dich voll auf deine Arbeit konzentrieren kannst, versuche nach Möglichkeit, mit Musik zu arbeiten. Setze deine Kopfhörer auf und blende damit den Trubel um dich herum einfach aus.
14. Auf deinem Schreibtisch herrscht Chaos
Wenn du den größten Teil des Tages damit verbringst, etwas auf deinem Schreibtisch zu suchen, dann schadet das Chaos ganz offensichtlich deiner Produktivität. Unser Tipp: Aufräumen macht deinen Arbeitsalltag nicht nur effizienter, sondern kann auch dabei helfen, Kreativ- und Denkblockaden zu lösen.
15. Deine Arbeitsumgebung ist nicht optimal gestaltet
Auch eine mangelhafte Arbeitsumgebung kann ein echter Produktivitätskiller sein. Egal, ob unergonomische Büromöbel, eine schlechte Beleuchtung oder eine unzureichende Versorgung mit frischer Luft – verschiedene Faktoren beeinflussen dein Wohlbefinden am Arbeitsplatz und können sich negativ auf deine Produktivität auswirken.
Fazit
Hast du dich bei der ein oder anderen schlechten Angewohnheit ertappt gefühlt? Wahrscheinlich wird es dir nicht auf Anhieb gelingen, alle Produktivitätskiller aus deinem Arbeitsalltag zu verbannen. Doch der erste Schritt ist bereits gemacht, wenn du dir deine Marotten bewusst machst.
Was sind deine größten Produktivitätskiller im Büro und was tust du dagegen? Hinterlasse uns gerne einen Kommentar!
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