Von Judith: Mit effektiven Call-to-Actions Kunden gewinnen
Ob auf der Firmenhomepage, im Online-Shop oder im Unternehmensnewsletter – gute Call-to-Actions können den Impuls dazu geben, dass sich potenzielle Kunden näher mit Ihrem Unternehmen beschäftigen, Ihre Produkte kaufen oder Ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen. In unserem Artikel möchten wir Ihnen deshalb zeigen, wie man gute zielgruppengerechte Call-to-Actions verfasst und gestaltet.
Doch was ist überhaupt ein Call-to-Action? Der Call-to-Action (kurz CTA) ist eine Handlungsaufforderung und wird gezielt eingesetzt, um Kunden, nachdem ihnen eine Werbebotschaft präsentiert wurde, noch einmal direkt anzusprechen und zum Handeln zu bewegen. Im Internet werden Call-to-Actions meist in Form von anklickbaren Buttons dargestellt. Call-to-Actions kommen aber nicht nur in der Online-Welt zum Einsatz, auch in TV-Werbespots oder den Printmedien finden sie Verwendung.
Was bewirken gute Call-to-Actions?
Ihre Firmenhomepage oder Ihr Newsletter konnte das Interesse des Lesers gewinnen? Dann ist das bereits ein erster Schritt in Richtung Kundengewinnung. Doch das Lesen der Inhalte allein reicht nicht aus: Der User muss aktiv werden und handeln, also zum Beispiel Ihr Unternehmen kontaktieren oder Ihren Online-Shop besuchen. Damit das passiert, kann es hilfreich sein, den Leser mit einem Call-to-Action zum Handeln aufzufordern und ihm zu zeigen, wie es nach dem Lesen der Inhalte weitergehen soll.
Call-to-Actions helfen aber nicht nur dabei, dass interessierte Kunden Ihr Unternehmen kontaktieren oder in Ihrem Online-Shop stöbern – sie tragen auch dazu bei, dass sich User auf Ihrer Website leichter orientieren können. Weiterführende Informationen werden durch den Call-to-Action optisch deutlich hervorgehoben. Der Besucher Ihrer Seite kann sich so, ohne umständlich danach suchen zu müssen, mit Ihren Leistungen und Produkten auseinandersetzen.
Gelungene sprachliche Gestaltung des Call-to-Action
Zunächst möchten wir uns mit der sprachlichen Gestaltung des Call-to-Action beschäftigen, bevor wir in einem zweiten Schritt die optisch gelungene Darstellung des Call-to-Action-Buttons näher betrachten. Selbstverständlich gibt es kein Patentrezept für die optimale Formulierung von Call-to-Actions, dennoch möchten wir Ihnen nützliche Tipps an die Hand geben, die beim Verfassen helfen können.
1. Den Kontext berücksichtigen
Zuerst sollte man sich fragen, in welchem genauen Kontext der Call-to-Action genutzt wird. So unterscheidet sich ein CTA auf der Startseite einer Website von dem am Ende eines Newsletters. Wichtig ist natürlich, dass sich der Call-to-Action auf den Text, der um ihn herum steht, bezieht. Versetzen Sie sich in Ihren Kunden hinein und überlegen Sie sich, was der Kunde nun idealerweise braucht oder machen möchte, wenn er Ihr Angebot interessant findet. Will er beispielsweise in Ihrem Online-Shop einkaufen oder benötigt er weitere Informationen?
Für eine Startseite wäre ein Call-to-Action mit „Jetzt kaufen“ eher nicht angebracht, denn Ihr potenzieller Kunde weiß ja noch nicht, welches Produkt Sie genau anbieten. Er möchte erstmal Ihr Angebot entdecken. Manchmal kann es auch sinnvoll sein, zwei verschiedene Buttons anzubieten: Einen für die Nutzer, die bereits wissen, dass sie Ihr Produkt oder Ihre Leistung in Anspruch nehmen möchten und einen zweiten für alle, die noch weitere Informationen benötigen.
2. Aktive Verben benutzen
Besonders wichtig ist, dass Sie für die Call-to-Actions klare und zielgerichtete Formulierungen mit aktiven Verben verwenden, die zum Handeln auffordern. Ein „Jetzt kaufen“ oder „Jetzt informieren“ ist deutlich zielführender und userfreundlicher als beispielsweise ein „Hier klicken“.
3. Dringlichkeit vermitteln
Vielleicht ist es Ihnen schon aufgefallen? Unsere bisher genannten CTAs fangen meist mit „jetzt“ an. Dies dient dazu, dem User eine gewisse Dringlichkeit zu vermitteln. Er soll sich jetzt informieren und nicht erst in einer Woche. Auch das Mittel der künstlichen Verknappung wird gerne bei Call-to-Actions eingesetzt. So können Call-to-Actions im Newsletter zum Beispiel lauten: „Nur heute mit 20 Prozent Rabatt kaufen“ oder „Jetzt 15 Prozent Sonderrabatt sichern“. Der Kunde hat so das Gefühl, dass sein schnelles Handeln belohnt wird.
4. Länge des Call-to-Action
In der Kürze liegt die Würze – dieses beliebte Sprichwort gilt auch für Call-to-Actions. Achten Sie deshalb darauf, dass der Call-to-Action nicht mehr als zwei Sätze umfasst. Ihre Botschaft sollte kurz, knackig und leicht verständlich sein. Wenige Worte oder ein kurzer Satz springen dem Leser deutlich besser ins Auge als Sätze, die sich über mehrere Zeilen erstrecken.
5. Das Angebot nicht aufzwingen
Der Call-to-Action soll den Leser zum Handeln auffordern, das bedeutet aber nicht, dass Sie ihm etwas aufzwingen sollen. Der Leser soll von sich aus den Wunsch verspüren, auf Ihr Angebot einzugehen. Manchmal kann es deshalb hilfreich sein, wenn man Unverbindlichkeit ins Spiel bringt: „Jetzt kostenlosen Beratungstermin vereinbaren“ oder „Jetzt unverbindlich testen“ dürfte so manchen User zum Klick anregen.
Wie sollte der Call-to-Action-Button aussehen?
Worte allein reichen nicht aus, um einen erfolgreichen Call-to-Action zu erstellen – auch die Optik muss stimmen! Auf Webseiten und in Newslettern haben sich anklickbare Buttons etabliert. Im Folgenden möchten wir Ihnen zeigen, was es bei der Erstellung des Buttons zu beachten gilt.
1. Farbe und Gestaltung
Zunächst einmal sollte sich der Call-to-Action-Button deutlich von der restlichen Seite abheben und als anklickbarer Button leicht erkennbar sein. Oft bietet es sich an, mit farblichen Kontrasten zu arbeiten, damit der Call-to-Action schnell ins Auge fällt. Natürlich sollte auch darauf geachtet werden, dass trotz der Hervorhebung, der Button zur restlichen Farbgestaltung der Seite passt. Eine schöne Lösung ist es oftmals auch, wenn der CTA mit einem passenden Bild kombiniert wird.
2. Platzierung
Der Call-to-Action kann sprachlich perfekt formuliert sein, doch wenn ihn niemand sieht, wird er auch keinen Nutzen bringen. Achten Sie deshalb darauf, dass der Button in einem gut sichtbaren Bereich platziert wird. So nimmt ihn der Leser sofort wahr und weiß, dass diese Handlungsoption besteht. Bietet Ihre Seite besonders viel Inhalt ist es sehr sinnvoll, wenn der CTA-Button auch am Ende der Seite unterhalb des Textes noch einmal auftaucht.
3. Größe
Ein Call-to-Action darf selbstverständlich nicht auf der Seite untergehen, er sollte jedoch auch nicht zu aufdringlich wirken. Achten Sie deshalb darauf, dass Sie die Größe des Buttons an die Umgebung anpassen. Vor allem bei der mobilen Darstellung Ihrer Website oder des Newsletters darf der Button nicht zu klein werden, denn schließlich soll der Nutzer ihn auch auf den kleinen Bildschirmen von Smartphone und Co. ohne Probleme anklicken können.
Fazit:
Wie wir in unserem Beitrag zeigen konnten, gibt es einige Dinge zu beachten, wenn man den perfekten Call-to-Action für die Firmenhomepage, den Online-Shop oder den Unternehmensnewsletter erstellen möchte. Nur mit dem richtigen Mix aus sprachlicher und optischer Gestaltung können Sie dafür sorgen, dass der Call-to-Action wahrgenommen wird und zum Klicken anregt.
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