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9 Social Media Irrtümer, die Sie nicht begehen sollten

Von Judith: 9 Social Media Irrtümer, die Sie nicht begehen sollten

Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen erkennen, wie sinnvoll Social-Media-Marketing sein kann, um den Erfolg des eigenen Unternehmens im Internet zu steigern. Obwohl im privaten Bereich bereits fast jeder mindestens einen Social-Media-Kanal nutzt, ist für kleinere und mittelständische Unternehmen Social Media häufig noch Neuland. So passiert es oftmals, dass Gerüchten rund um Social-Media-Marketing Glauben geschenkt wird, die irreführend sind und die dem Unternehmen garantiert keinen Erfolg bringen werden.

Wir möchten Ihnen deshalb die größten Irrtümer beim Thema Social Media vorstellen und Ihnen gleichzeitig zeigen, wie man Social-Media-Marketing auch als kleines oder mittelständisches Unternehmen erfolgreich betreiben kann.

Die 9 größten Social-Media-Irrtümer von kleinen und mittleren Unternehmen

1. Man muss in jedem Netzwerk vertreten sein:

Da jedes Netzwerk betreut werden will, macht es keinen Sinn, sein Unternehmen wahllos in allen sozialen Netzwerken anzumelden, die zurzeit auf dem Markt erfolgreich sind. Denn nur wer regelmäßig neue Inhalte präsentiert und sich um seine Fans kümmert, kann mit seinen Social-Media-Aktivitäten Erfolg haben. Bedenken Sie dabei, dass eine aktive Betreuung der einzelnen Netzwerke viel Zeit in Anspruch nimmt. Beschränken Sie sich deshalb besser auf die sozialen Netzwerke, in denen auch Ihre Zielgruppe aktiv ist. Mehr als zwei oder drei soziale Netzwerke sollten sich kleinere und mittelständische Unternehmen nicht zumuten.

2. Eine Social-Media-Strategie ist unnötig:

Sie denken, die zwei oder drei sozialen Netzwerke können Sie auch ohne einen Plan und ohne Strategie betreuen? Damit die Zeit und Energie, die Sie in Ihre Aktivitäten hineinstecken, nicht sinnlos verschleudert werden, sollten auch kleinere und mittlere Unternehmen einen Plan für ihr Social-Media-Marketing haben. Zunächst sollten Sie überlegen, welche Ziele Sie erreichen und welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Darauf aufbauend können Sie dann Ihre Strategie entwickeln. Denken Sie daran, genügend Zeit für die Erstellung von Inhalten einzuplanen, denn Social-Media-Marketing nimmt oftmals mehr Zeit in Anspruch, als man denkt. Tipp: Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen den Erfolg Ihrer Aktivitäten und passen Sie Ihre Strategie gegebenenfalls an.

3. Die eigene Zielgruppe nutzt keine Social-Media-Plattformen:

Sie denken, Social-Media-Marketing lohnt sich nicht für Ihr Unternehmen, da Ihre Zielgruppe nicht in sozialen Netzwerken vertreten ist? Laut aktuellen Studien nutzen rund 70 Prozent aller Erwachsenen soziale Netzwerke. Da sind sicherlich auch Ihre potenzielle Kunden dabei. Bedenken Sie, dass soziale Netzwerke eine gute und preisgünstige Werbung für Ihr Unternehmen sind, wenn Sie mit den richtigen Inhalten auf sich aufmerksam machen. Immer mehr Kunden schätzen auch die Kontakt- und Kommunikationsmöglichkeiten via Social Media.

4. Social Media ersetzt die Suchmaschinenoptimierung:

Social-Media-Aktivitäten haben tatsächlich einen positiven Einfluss auf die Sichtbarkeit Ihres Unternehmens in den Suchergebnissen der Suchmaschinen. So tauchen beispielsweise auch Facebook-Unternehmensseiten in den Suchergebnissen bei Google auf. Dennoch kann Social Media eine professionelle Suchmaschinenoptimierung der eigenen Firmenhomepage auf keinen Fall ersetzen – es ist lediglich eine sinnvolle Ergänzung.

5. E-Mail-Marketing wird durch Social Media überflüssig:

Auch wenn heutzutage sehr viele Kunden auf Social-Media-Plattformen aktiv sind, sind es eben doch längst noch nicht alle. Das Versenden von Newslettern hat also durchaus noch seine Berechtigung als Kommunikationskanal mit dem Kunden. Auch bei Anfragen bevorzugen Kunden meist noch den Kontakt via E-Mail gegenüber den Nachrichtenfunktionen der Social-Media-Plattformen.

6. Social Media darf unpersönlich sein:

Auf den Social-Media-Kanälen haben Sie die Möglichkeit, sich persönlicher als auf der eigenen Firmenhomepage zu zeigen. Nutzen Sie diese Chance und gewinnen Sie die Sympathien potenzieller Kunden, indem Sie Ihre Firma und Ihre Mitarbeiter von einer persönlichen Seite zeigen. Tipp: Auf Facebook und Co. wird geduzt! Auch wenn es Ihnen am Anfang vielleicht seltsam erscheinen mag Kunden, die Sie in einer E-Mail siezen würden, auf den Social-Media-Plattformen zu duzen: Alles andere würde unangebracht und steif wirken.

7. Ihr Unternehmen steht im Mittelpunkt Ihrer Posts:

Ihre Social-Media-Posts handeln ausschließlich von Ihnen und Ihrem Unternehmen? Die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe lassen Sie dabei völlig außer Acht? Kein Wunder, wenn Ihre Posts nur geringen Erfolg haben. Geben Sie den Nutzern einen Grund, warum sie Ihrem Unternehmen folgen beziehungsweise Fan Ihrer Seite werden sollten. Nur wer Inhalte verfasst, die sich mit den Problemen und Interessen der Zielgruppe beschäftigen, der wird auf Dauer Erfolg haben. Indem Sie Fragen stellen und zu Kommentaren auffordern, können Sie Ihre Fans und deren Interessen besser kennenlernen.

8. Fans und Follower als wichtigste Kennzahl:

Sie sehen Fans und Follower als wichtigste Erfolgskennzahl Ihrer Social-Media-Aktivität? Ohne Frage sind Fans wichtig, um mehr Reichweite zu generieren. Dennoch bringen Ihnen Fans, die sich nicht für Ihr Unternehmen interessieren und nicht mit Ihren Beiträgen interagieren, keinen Mehrwert. Auch das Kaufen von Likes und Fans ist aus diesem Grund sinnlos. Denn ein gekaufter Fan wird garantiert niemals Ihr Kunde werden. Setzen Sie deshalb lieber auf echte Fans, die Ihre Seite liken, weil sie sich für Ihr Unternehmen interessieren.

9. Social Media Marketing kostet nichts:

Nur weil die Anmeldung in den sozialen Netzwerken kostenlos ist, bedeutet das nicht, dass Social-Media-Aktivitäten Ihr Unternehmen nichts kosten. Denn um erfolgreich zu sein, müssen Sie regelmäßig neue Inhalte veröffentlichen und Ihre Kunden persönlich betreuen. Das heißt eine Anfrage oder ein Kommentar in den sozialen Netzwerken sollte mindestens genauso schnell beantwortet werden wie eine Anfrage via Mail. Dieser Kundenservice und das regelmäßige Erstellen von Inhalten kosten Zeit. Diese Zeit, die Sie oder einer Ihrer Mitarbeiter dafür aufwendet, geht natürlich an anderer Stelle als Arbeitskraft verloren und das kostet wiederum Ihr Unternehmen Geld.

Welche Erfahrungen konnten Sie als kleines oder mittleres Unternehmen beim Thema Social-Media-Marketing sammeln? Berichten Sie uns in den Kommentaren davon!

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