Von Judith: "Second Screen" – ein Trend für Mittelständler?!
Vor Kurzem startete die österreichische Ski-Läuferin Anna Fenninger mit ihrer neuen Webseite voll durch. Die von wwwe, dem neuem New Media-Partner der Sportlerin, designte Seite verzeichnete von Beginn an sehr hohe Zugriffszahlen – ein toller Start, der in hohem Maße auf Fenningers Medienpräsenz zurückzuführen ist. Denn: Die häufige TV-Berichterstattung über Anna Fenninger hängt direkt mit den hohen Zugriffszahlen auf ihrer Website zusammen.
Der Trend geht zum „Second Screen“
Der Grund dafür: der Trend zum sogenannten „Second Screen“. Dies bedeutet, dass der Fernseher (Screen oder Bildschirm 1) immer öfter von einem zweiten Screen – Smartphone, Tablet oder Notebook – begleitet wird. So surfen Fans etwa neben einem Ski-Rennen auf der Webseite von Anna Fenninger und rufen dort parallel die neuesten Infos ab. Ein Trend, der nicht allein auf Sportevents beschränkt ist – zahlreiche Studien beweisen das. Eindeutig ist beispielsweise ein Zusammenhang zwischen Zugriffen auf die deutschsprachige Wikipedia-Seite und Fernseh-Ereignissen wie Quiz-Shows, Nachrichtenbeiträgen oder Talkshows. Die Suchanfragen für Show-Gäste oder Quiz-Antworten schnellen während der Sendezeit in die Höhe. Schnell wird in der Werbepause einmal überprüft, mit welcher Antwortmöglichkeit der Show-Kandidat tatsächlich Millionär wird oder was es mit einem Talkshow-Gast auf sich hat. Oft kommentieren Nutzer auch das aktuelle Programm und diskutieren aktiv in Communities darüber. Viele Zuschauer suchen also nach zusätzlichen Informationen zum aktuellen TV-Programm im Internet. Aber wie können Sie als kleiner und mittelständischer Unternehmer diesen Trend für sich nutzen?
Nutzen Sie das Potenzial!
Das Phänomen des Second Screen können auch Mittelständler nutzen, wenn sie beispielsweise Werbung im Kino oder auf lokalen TV-Sendern schalten. Eine eigene Unternehmens-Webseite ist dann eine fast unerlässliche Ergänzung zur filmischen Werbung. Unser Rat an Sie: Wenn Kinobesucher oder TV-Zuschauer Ihre Website, also den Second Screen, nicht finden, lassen Sie Potenzial liegen. Räumen Sie den Interessenten die Möglichkeit ein, auf Ihrer Website umgehend weiterführende Informationen über Ihr Unternehmen zu finden. Dabei müssen Sie unbedingt die mobilen Surfer berücksichtigen – denn Smartphone-Nutzer machen einen großen Anteil der Second Screen-Nutzer aus. Also beachten Sie: Machen Sie Ihre Webseite auch für mobile Surfer fit und nutzen auch Sie den Second Screen-Effekt!
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