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Markenkommunikation 2.0

Von Judith: Markenkommunikation 2.0

Findet Markenkommunikation in sozialen Netzwerken ihren Platz? Wie intensiv werden unternehmerische Fanpages genutzt? Und warum werden Nutzer zu Fans von Unternehmen? Mit solchen Fragen hat sich die aktuelle W3B-Studie befasst. Im Rahmen der 32. WWW-Benutzer-Analyse haben die Initiatoren mehr als hunderttausend deutschsprachige Onliner zu ihrer Internetnutzung befragt. Die Ergebnisse dürften interessant für Unternehmen sein, die in Social Networks kommunizieren.

Ein Kernergebnis der Studie ist, dass mit 46 Prozent mittlerweile fast die Hälfte der „Social Networker“ Fan oder Follower von Marken, Produkten oder Unternehmen ist. Immerhin jeder Fünfte surft zumindest gelegentlich auf den Fanpages, jeder Achte tut dies sogar häufig. Das sind zunächst einmal gute Nachrichten für Unternehmen, die in sozialen Netzwerken präsent sind. Sie zeigen, dass Markenkommunikation im Web 2.0 nicht ins Leere laufen muss.

Nutzer „liken“ nur wenige Unternehmen

Dennoch: Die meisten Nutzer sind wählerisch, wenn es darum geht, Marken beziehungsweise Unternehmen ein „Gefällt mir“ zu vergeben. 55,2 Prozent der Fans oder Follower sind laut der W3B-Studie mit maximal fünf Unternehmen oder Marken verbunden. Nur 15 Prozent unter ihnen haben mehr als 20 Unternehmenspages „geliked“. Die Erhebung ergab auch, dass Fans von Marken und Unternehmen das Web insgesamt sehr aktiv nutzen, vor allem auch zum Online-Shopping.

Wunsch nach Neuigkeiten ist häufigstes Motiv

Spannender allerdings ist auch die Frage, aus welchen Motiven Nutzer in Social Networks zu Fans, Followern oder Freunden von Unternehmen werden. Ein häufig genannter Beweggrund (43,9 Prozent) ist, Verbundenheit mit einer Marke oder einem Unternehmen zu zeigen. 38,7 Prozent der Befragten erhoffen sich, durch die Verbindung in den sozialen Netzwerken Vergünstigungen auf bestimmten Produkten zu bekommen. Ein etwa ebenso großer Anteil bekundet durch sein Fansein Sympathie zu einem Unternehmen. Weitere Motive sind die Hoffnung, Serviceleistungen zu erhalten, Empfehlungen, Werbung und Angebote zu bekommen sowie Bewertungen und Feedback abzugeben. Auch die Kontaktaufnahme zu Unternehmen, der Wunsch nach Unterhaltung oder einen Beitrag zur Mitentwicklung z.B. neuer Produkte zu leisten, können „Social Networker“ zu Fans machen. Die Spitzenposition unter den Beweggründen belegt aber mit knapp 60 Prozent der Wunsch, Neuigkeiten aus dem Unternehmen oder zu Marken und Produkten zu erfahren.

Die W3B-Studie gilt als eine der wichtigsten Meinungsumfragen im deutschsprachigen Internet. Bereits seit Okotber 1995 wird sie regelmäßig von der Fittkau & Maaß Consulting GmbH initiiert. Das Ergebnis der aktuellen Umfrage überrascht wenig. Es unterstreicht aber einmal mehr den herausragenden Stellenwert von interessanten Informationsangeboten für die unternehmerische Kommunikation im Web 2.0.

Sind auch Sie in sozialen Netzwerken Fan von Unternehmen, Marken oder speziellen Produkten? Aus welchen Gründen sind Sie vom Nutzer zum Fan geworden?

Ich freue mich auf Ihre Kommentare.

Viele Grüße

Franziska Bravo Roger

Weitereführende Informationen zur Studie finden Sie hier.

4 Kommentare

Unternehmenskommunikation

‚@ Stefanie Behr:
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Einschätzung, dass auch Branded Entertainment im Web 2.0 gut funktionieren kann, teile ich – vor allem wenn man das virale Potenzial von Facebook und Co. bedenkt. Kennen Sie denn gelungene Praxisbeispiele für Branded Entertainment im Web 2.0?
Viele Grüße
Franziska Bravo Roger

Stefanie Behr

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass Branded Entertainment wirklich ein Treiber im Web 2.0 sein kann. Einige Unternehmen gehen diesen Weg sehr erfolgreich. Im Vorfeld zur Bewegtbild Konferenz im Web (27.Okt. in Berlin) stellt ihre Zusammenfassung der Studie interessante Anknüpfungspunkte dar.

Unternehmenskommunikation

‚@ Stefanie Behr:
Vielen Dank für Ihren Kommentar. Ihre Einschätzung, dass auch Branded Entertainment im Web 2.0 gut funktionieren kann, teile ich – vor allem wenn man das virale Potenzial von Facebook und Co. bedenkt. Kennen Sie denn gelungene Praxisbeispiele für Branded Entertainment im Web 2.0?
Viele Grüße
Franziska Bravo Roger

Stefanie Behr

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass Branded Entertainment wirklich ein Treiber im Web 2.0 sein kann. Einige Unternehmen gehen diesen Weg sehr erfolgreich. Im Vorfeld zur Bewegtbild Konferenz im Web (27.Okt. in Berlin) stellt ihre Zusammenfassung der Studie interessante Anknüpfungspunkte dar.

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