Von Judith: Echtzeit-Kommunikation fürs Business
Mit Arbeitskollegen oder Projektpartnern gemeinsam „auf einer Wellenlänge zu sein“, sagt man, sei was Gutes. Im Zeitalter der multimedialen Errungenschaften muss es heißen: „absolut auf einer Wave kollaborieren“ oder so ähnlich. Google Wave ist ein webbasierter Collaboration-Dienst, der sich für geschäftliche Echtzeit-Kommunikation anbietet.
Gemeinsam auf der Welle surfen
Ich habe vier Wochen lang im Rahmen einer Projektarbeit die Beta-Version von Google Wave getestet. In der Recherche- und Brainstorming-Phase meiner Projektarbeit erwies sich Google Wave als sehr praktisch. Wir konnten Dokumente anfügen, Links einfügen, Grafiken einstellen und sogar direkt „in der Wave“ Mind Maps erstellen. Eine Wave ist übrigens der festgelegte Raum für eine bestimmte Gruppe zu einem bestimmten Thema. So ergibt sich nach und nach ein zusammenhängender Unterhaltungsstrang. Ähnlich wie in einem Forum werden in der Wave Inhalte chronologisch von oben nach unten strukturiert.
Die Diskussion einfach “zurückspulen“
Begeistert bin ich von der „playback“-Funktion: Hier brauche ich lediglich auf den jeweiligen Tag „zurückzugehen“, so ähnlich wie die Funktionen „wiederherstellen“ bei Word oder „Datei zurücksetzen“. Nur, dass die aktuelle Version der Wave dabei nicht verändert oder überschrieben wird – die Original-Wave bleibt so wie sie ist. Löschungen und Ergänzungen werden übrigens stets angegeben – unter Angabe des jeweiligen Verfassers. So konnten wir die Wave so übersichtlich wie möglich halten und trotzdem auf bestimmte ältere Einträge oder angehängte Dokumente zugreifen.
Mein Fazit:
Da ich eine Beta-Version getestet habe und regelmäßig neue Zusatzfunktionen eingestellt oder zum Download angeboten werden, ist dieser Testreport eher als Zwischenbericht anzusehen.
Momentan lässt sich sagen: Google Wave ist ideal für multimediale Formen der Kommunikation und für kollaboratives Schreiben. Für lange Ausarbeitungen, die über ein Exposé hinausgehen, ist Google Wave eher nicht geeignet. Für letztere müssen Übersichtlichkeit und Geschwindigkeit von den Google Wave Machern optimiert werden. Aber dafür gibt es ohnehin bereits Google Docs.
Google Wave eignet sich meiner Meinung nach insbesondere für frühe Projektphasen. Wie bereits erwähnt, können Sie Google Wave vor allem für Brainstormings, Themensammlungen, Diskussionen und Abstimmungen nutzen.
„Daumen hoch“, heißt es von mir für die Übersetzungsfunktion. Google wandelt mit diesem entscheidenden Trumpf sicherlich auch in Zukunft noch erfolgreich auf globalen Pfaden.
Haben Sie schon Erfahrungen mit Google Wave gemacht?
Ich freue mich darauf Ihre Pro- & Contraliste zu lesen! Der nächste Blog-Beitrag aus der Collaboration-Serie: „Eine Anleitung: So nutzen Sie Google Wave fürs Business“!
Bis bald,
Lauren Dohnalek
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